Mittwoch 2. April 2025
KW 14


Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Eine Telefonzelle als offener Bücherschrank

Sevim Demir, 02.10.2018 11:30

KIRCHBERG. Wenn man den Radweg in der Exlau entlangfährt, findet man seit vergangener Woche eine „Offene Bücher-schenke“. Darin befinden sich Bücher für Groß und Klein. Außerdem kann jeder, der möchte, Bücher hineinstellen.

Nicht zu übersehen, der neue Bücherschrank in der Exlau. Foto: Demir
Nicht zu übersehen, der neue Bücherschrank in der Exlau. Foto: Demir

„Ziel ist es, dass die Bücher wieder an Wertschätzung gewinnen“, erzählt die Ideenfinderin Elisabeth Sageder. Der Name „Offene Bücherschenke“ kommt daher, dass das Haus, in dem Familie Sageder jetzt wohnt, früher ein Wirtshaus war. „Wir sind nach zehn Jahren in Wien wieder in das idyllische Mühlviertel gezogen. In Wien sieht man offene Bücherschränke öfters, daher kam die Idee“, erklärt Sageder den Hintergrund ihrer Idee. Den Anfangsbestand bildeten eigene Bücher und die von Freunden und Verwandten. „Irgendwann soll es so sein, dass die Bücher Selbstläufer werden, es soll ein Nehmen und Geben sein“, erklärt Sageder. Fürs Erste sind genug Bücher vorhanden, eine bunte Mischung für alle.

Gestaltung der ehemaligen Telefonzelle

Ursprünglich ist die Telefonzelle im Stift Schlägl gestanden. „Dort sind wir auf einer Warteliste gestanden, nach der Zusage holten wir die Telefonzelle dann ab. Wir haben ein Design gesucht, das sich gut in das Landschaftsbild einfügt und trotzdem modern ist“, betont Elisabeth Sageder. Eine Bank direkt an der Donau lädt zum Verweilen und Schmökern ein.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden