Montag 14. April 2025
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ROHRBACH/BERG. Vom Match gegen die russischen Besatzungs-Soldaten über den ersten Meistertitel bis zum Höhenflug in der Regionalliga: Thomas Kneidinger sammelte alles über die Union Rohrbach/Berg und stellte die Chronik ins Internet.

Vor 70 Jahren wurde die Sportunion Rohrbach gegründet.
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Zerstörte Häuser, zerstampfte Wiesen, unbrauchbare Straßen und hunderte Kriegsflüchtlinge: Das Jahr 1945 war eine trostlose Zeit und Sport wohl eine Möglichkeit, sein eigenes Leben mit Freude zu füllen. So auch in Rohrbach: Vor 70 Jahren wurde unter der Leitung von Fritz Walter und Hans Eichbauer die Turn- und Sportunion ins Leben gerufen. „Der Verein war damals ein schwaches Pflänzchen mit nur einer Sektion, dem Fußball. Kein Sportplatz, keine Ausrüstung, kein Geld und bei der Bevölkerung vielfach kein Verständnis“, erzählt Thomas Kneidinger, der in mühevoller Kleinarbeit eine Chronik des Fußballs zusammenstellte. An die 6000 Spielberichte, Fotos und Zeitungsartikel, Schaukasten-Berichte, Filme und mündliche Erzählungen hat er dafür in sieben Jahren Kleinarbeit durchgeackert, digitalisiert und schlussendlich online gestellt. „Das macht mir Freude“, erzählt Kneidinger, der in Gallneukirchen als Behindertenbetreuer arbeitet.

Viel Material

Eines der ersten Spiele war im Jahr 1945 das Match gegen die Besatzungssoldaten aus Russland, das 1:0 für Rohrbach ausging. Neben den Anfangsjahren ist auch die Zeit in der Regionalliga bis hin zur unmittelbaren Gegenwart detailliert dokumentiert. In Zukunft will Kneidinger auch das vorhandene Filmmaterial der Öffentlichkeit präsentieren. Unterstützung bekommt er von Vater Josef. Die detailreiche Chronik findet man unter www.union-rohrbach-berg.at


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