Alarmstufe zwei: Feuerwehr-Großaufgebot bei Brand in Altenfelden
ALTENFELDEN. (Update) Rund 100 Einsatzkräfte von neun Feuerwehren mussten Samstagmittag zu einem brennenden Haus in Altenfelden ausrücken.

Bereits bei der Erstmeldung löste die Landeswarnzentrale Alarmstufe zwei aus. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung und der raschen Brandausbreitung wurde umgehend ein umfassender Löschangriff gestartet. Mehrere Atemschutztrupps drangen in das Gebäude ein, um den Brand im Inneren zu bekämpfen. Parallel dazu wurde ein Außenangriff mit mehreren Rohren durchgeführt. Das Feuer breitete sich rasch in den Dachbereich aus, weshalb die Drehleiter der Feuerwehr Rohrbach nachalarmiert wurde.
Stromversorgung unterbrochen
Zum Einsatz kam auch das moderne Bohrlöschsystem Drill-X, mit dem das Dach an mindestens acht Stellen angebohrt wurde, um gezielt und wassersparend direkt im Brandherd löschen zu können. Eine Person musste vom Roten Kreuz medizinisch versorgt werden. Der Energieversorger unterbrach zur Sicherheit der Einsatzkräfte Teile der Stromversorgung. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die Anrainer gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Update
Nach etwa drei Stunden hatten die Feuerwehren den Brand unter Kontrolle. Ein Bewohner wurde während des Einsatzes wegen eines medizinischen Vorfalles ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ermittlungen ergaben, dass am Vortag die Reste von Grillkohle in einem Plastikkübel neben der Hausfassade abgestellt wurden, die das Feuer ausgelöst hatten.
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