Biologisch und regional: Im Lebensraum Donau-Ameisberg soll eine Einkaufsgemeinschaft entstehen
LEMBACH. Von einer engen Verbindung zwischen Konsument und Produzent profitieren beide Seiten. Deshalb soll im Lebensraum Donau-Ameisberg eine Einkaufsgemeinschaft entstehen, die biologisch und regional Einkaufen leicht macht.

Das Grundprinzip einer Einkaufsgemeinschaft ist einfach: Private Haushalte beziehen gemeinsam biologische und regionale Produkte direkt von den Bauernhöfen in der Umgebung. Dadurch wird eine Plattform geschaffen, die Konsumenten und Produzenten von hochwertigen regionalen Lebensmitteln zusammenbringt. Willi Hopfner, Vorstandsmitglied im Verein Lebensraum Donau-Ameisberg, ist überzeugt, dass somit „Nahversorgungsstrukturen sinnvoll ergänzt, die regionale Landwirtschaft gestärkt und die Umwelt durch kurze Transportwege geschützt werden können.“
Gewinner auf beiden Seiten
Eine Einkaufsgemeinschaft hat für alle Beteiligten Vorteile, ergänzt Hopfner. „Konsumenten wissen was sie kaufen und später essen, der Weg der Lebensmittel ist kurz und transparent. Für Produzenten entsteht eine zusätzliche zeitsparende Vermarktungsmöglichkeit, ohne viel Schwund, Werbeaufwand und Kosten.“ Zudem öffne der direkte Kontakt zu den Konsumenten vielleicht neue Sichtweisen.
Informationsabend am 14. Jänner
Ob eine derartiges Vorhaben in der Region überhaupt Sinn macht, soll ein Informationsabend zeigen: Am Montag, 14. Jänner, 19.30 Uhr sind Produzenten, Konsumenten, Nahversorger, politische Vertreter ins Gasthaus Haderer in Lembach eingeladen, um über eine Einkaufsgemeinschaft für biologische und regionale Lebensmittel zu diskutieren. Dominik Dax von BioAustria und Mitglieder von bestehenden Einkaufsgemeinschaften werden außerdem über Modelle der Nahversorgung mit regionalen, biologischen Lebensmitteln informieren.
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