BEZIRK/OÖ. Mit mehr als 8.000 Sirenen sowie über Katwarn Österreich kann die Bevölkerung im Katastrophenfall gewarnt und alarmiert werden. Am Samstag gibt es dazu den jährlichen Zivilschutz-Probealarm.
In ganz Österreich werden am Samstag, 2. Oktober, zwischen 12 und 12.45 Uhr die Sirenen heulen. Damit wird zum einen die Funktion und Reichweite der Systeme getestet; zum anderen will man die Bevölkerung mit den Signalen vertraut machen.
Bevorratung kontrollieren
Der Zivilschutztag, der jedes Jahr am ersten Samstag im Oktober stattfindet, will zugleich auf den Selbstschutz durch Bevorratung aufmerksam machen. „Jeder Haushalt soll zumindest eine Woche autark leben können – also ohne einkaufen und Strom und ohne fremde Hilfe auskommen“, fasst Zivilschutz-Bezirksleiter Valentin Pühringer zusammen. Dabei geht es um ausreichend Lebensmittel und vor allem Wasser, aber auch um Medikamente, Notfallradio, Notbeleuchtung oder eine Notkochstelle. Auch eine Dokumentenmappe mit den wichtigsten Papieren bzw. Kopien davon sollte stets griffbereit sein. Pühringer ergänzt: „Nicht vergessen sollte man, mit Familien-Angehörigen einen Notfallplan und mögliche Treffpunkte zu besprechen.“
Bedeutung der Sirenensignale
- 15 Sekunden Sirenenalarm: Sirenenprobe
- 3 Minuten Dauerton: Warnung vor herannahender Gefahr – Radio oder Fernsehen bzw. www.orf.at zur weiteren Information einschalten
- 1 Minute auf- und abschwellender Heulton: Gefahr – schützende Bereiche aufsuchen und durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen
- 1 Minute gleichbleibender Dauerton: Ende der Gefahr
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