ARNREIT. Knapp 3.000 Kilometer und gut 20.000 Höhenmeter liegen hinter Otto Eder, der diese Strecke rollend auf Floigs, also extrem leichten Cross-Skates, bewältigt hat. Die Tour führte den Abenteurer von Arnreit bis Fatima in Portugal. Am 22. und 23. Juni erzählt er von seinen Erlebnissen.
Es war eine Friedensmission, zu der der erfahrene Abenteurer im April allein, nur mit Rucksack und Hängematte im Gepäck und Floigs an den Füßen, aufgebrochen war. „Meine Vision ist, dass irgendwann anstatt Panzern und Waffen nur mehr Cross-Skates und andere Sportgeräte produziert werden und sich dann die Menschen nicht mehr länger gegenseitig zu Leichen verwandeln, sondern zu vitalen, kreativen, glücklichen, gesunden Menschen mit Visionen“, meinte Otto Eder vor der Abfahrt.
30 Tage Zeit hat er sich genommen, um sein Ziel Fatima zu erreichen. Eine sehr sportliche Rechnung, wie er jetzt, wieder zu Hause angekommen, berichtet: „Bereits vor der Mitte meiner Tour hatte ich die ganzen Reservetage verbraucht, weil sehr intensive Bergstrecken zu bewältigen waren. Eigentlich wollte ich mir diese für Spanien und Portugal aufheben. Aber der Rückflug war gebucht.“ Glückliche Umstände haben es trotz extremem Gegenwind dann doch ermöglicht, dass Eder Fatima völlig ohne öffentliche Verkehrsmittel oder sonstige Motorisierung punktgenau bis 10. Mai erreichen konnte. „So war sogar ausreichend Zeit, dort auch geistig anzukommen und die Weiterreise zum Flughafen in Lissabon zu organisieren. Am Ende ging sich in Lissabon noch eine Stadtrundfahrt auf meinen bestens bewährten Floigs aus.“
Gut begleitet
Während der 30 Tage konnte man Otto Eder via Live-Tracking auf seiner Abenteuerreise begleiten. „Da hatte ich rund 12.000 Klicks“, freut sich der Mühlviertler. „Obwohl ich physisch alleine unterwegs war, fühlte ich mich auf diesem Weg von vielen lieben Menschen sehr hilfreich begleitet – dafür möchte ich mich nochmals recht herzlich bedanken.“
Reisevorträge in Arnreit und Sarleinsbach
Damit die Daheimgebliebenen nochmal mit ihm auf Friedens-Pilgertour nach Fatima gehen können, schildert er seine Eindrücke und Geschichten am 22. Juni im Pfarrsaal Arnreit, sowie tags darauf, am 23. Juni am Mauracherhof in Sarleinsbach.
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