Kneidinger Center übernimmt Kirchberger-Standort in Neundling
ROHRBACH-BERG. Aus Kirchberger Automobile wird Kneidinger Center: Mit 1. Oktober übernimmt das Kneidinger Center den Standort in Neundling und steigt damit in die Marken Opel und Skoda ein. Der bisherige Eigentümer, die Oberaigner-Gruppe, konzentriert sich auf die Kernkompetenz Entwicklung.
Es war eine schnelle Lösung, die für beide Seiten optimal ist, sind sich die beiden Geschäftsführerinnen Anna und Maria Kneidinger sowie Georg Oberaigner einig: Im Laufe des heutigen Tages informierten sie gemeinsam alle betroffenen Mitarbeiter über die künftige Konstellation bei Kirchberger Automobile. Dieser Standort in Neundling (Gemeinde Rohrbach-Berg) wird mit Anfang Oktober als Kneidinger Center weitergeführt und in das traditionsreiche Familienunternehmen eingegliedert. „Jetzt starten die Gespräche mit den Markenvertretern und Vertragspartnern, aber wir sind zuversichtlich, dass wir die Marken Opel und Skoda weiterführen werden“, informiert Anna Kneidinger. Sie erwartet sich nicht nur neue Kunden durch die zusätzlichen Marken, sondern auch Synergien in der Werkstätte. „Neben den Vorteilen für unsere Kunden sehen wir die Chance, die wirtschaftliche Basis unseres Unternehmens auszubauen und die Kosteneffizienz zu steigern“, ergänzt Maria Kneidinger.
Stammmannschaft bleibt erhalten
Für die 20 betroffenen Mitarbeiter hat der Eigentümerwechsel kaum Auswirkungen. Die Stammmannschaft soll übernommen werden, betonen die Geschäftsführerinnen. Georg Oberaigner fügt hinzu: „Wir haben in unserem Werk in Nebelberg so viel Arbeit und suchen verzweifelt nach Leuten – da könnten wir gerne welche übernehmen.“ Die gute Auftragslage im Bereich Entwicklung ist auch der Grund, warum sich das Unternehmen von seinen beiden Autohäusern trennt. „Die Übernahme durch das Kneidinger Center zum jetzigen Zeitpunkt wird es uns erleichtern, uns verstärkt auf die Kernkompetenz der Entwicklung zu konzentrieren und in die neuen Technologien zu investieren“, ist der kaufmännische Geschäftsführer überzeugt.
Neuer Eigentümer auch in Ottensheim
Für den Standort in Ottensheim laufen ebenfalls Gespräche mit einem Nachfolgeunternehmen. Noch diese Woche soll eine Lösung gefunden werden. Durch die Führung der Kirchberger-Autohäuser konnte Oberaigner die Kooperation mit anderen Automobilherstellern aufbauen und neue Marktzugänge für die Entwicklung der Allradtechnik erschließen. Dadurch ergaben sich Projekte und neue Produkte, die ausschlaggebend für den Erfolg der Oberaigner-Gruppe in den vergangenen Jahren waren.
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