Befürworter der Mühlkreisbahn bekommen Rückenwind aus Linz
KLEINZELL/BEZIRK ROHRBACH. Unterstützung aus der Landeshauptstadt bekommt die regionale Initiative „Pro Mühlkreisbahn“: Linzer Zentralbetriebsräte tragen das Thema mit.
Als Vertreter von rund 30.000 Arbeitnehmern, die in Unternehmen im Hafengebiet von Linz beschäftigt sind, geben die Zentralbetriebsräte den Bemühungen der Bahnbefürworter aus dem Bezirk Rohrbach ordentlich Rückenwind. „Sie sind bei politischen Gesprächen dabei, insbesondere mit der Stadt Linz“, freut sich Pro Mühlkreisbahn-Leiter Bgm. Klaus Falkinger. Ende September gibt es etwa wieder einen Termin mit Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner.
Lösung für ungesicherte Bahnübergänge
Im Bezirk gehen indes die Gespräche mit Grundstücksbesitzern weiter, um vernünftige Lösungen für die knapp 140 ungesicherten Bahnübergänge von Aigen-Schlägl bis Gerling zu finden. „Das bedarf ausreichend Diskussion, denn die Bewirtschaftung muss natürlich gesichert bleiben“, sagt Falkinger.
Elektrifizierung & Durchbindung
Bis 2025 soll die Mühlkreisbahn zumindest bis Kleinzell elektrifiziert werden. „Unser wichtigstes Ziel ist aber die Anbindung an den Hauptbahnhof, die nach wie vor nicht gesichert ist. Wir wissen nicht, ob die neue Brücke Gleise beinhaltet“, zeigt der Kleinzeller Bürgermeister auf. Auf jeden Fall müsse das ganze Thema überparteilich behandelt werden, „da darf es keine parteipolitischen Befindlichkeiten geben“, betont der Arbeitsgruppen-Leiter.
Zumindest auf dem Papier ist die Durchbindung der Regionalbahn bereits vorhanden: Als künftige Schnellbahn S6 soll die Mühlkreisbahn durch die Landeshauptstadt zum Linzer Hauptbahnhof führen.
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