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Nach Rattenplage: Keine Zukunft mehr für das b34 in Rohrbach-Berg

Martina Gahleitner, 19.03.2025 19:16

ROHRBACH-BERG. Aus der nur vorübergehend geplanten Schließung des b34 wird ein Dauerzustand: Nach der Rattenplage sperrt das Restaurant im Stadtzentrum von Rohrbach-Berg nicht mehr auf. Die Renovierung käme für die Eigentümergesellschaft zu teuer, das Gebäude soll abgerissen werden.

Mit dem b34 verliert die Bezirkshauptstadt ein traditionsreiches Lokal. (Foto: b34)
Mit dem b34 verliert die Bezirkshauptstadt ein traditionsreiches Lokal. (Foto: b34)

Wie die OÖN berichten, wurde der Pachtvertrag mit Wirt Roland Feyrer-Schwarz Anfang der Woche gekündigt. Ebenso haben seine Mitarbeitenden den Job verloren. Deren Schicksal bewegt den Gastronomen besonders. Denn unter seinen Beschäftigten waren auch einige mit schwierigen Lebensgeschichten, die nicht so leicht zu vermitteln sind. „Wir waren ein sehr gutes Team und haben alle gut zusammengearbeitet“, hofft er auf Angebote aus der Gastrobranche für jedes Team-Mitglied.

Haus unter keinem guten Stern

Weil die Renovierung für die Eigentümer nicht wirtschaftlich sei, soll das traditionsreiche Gebäude nun abgerissen werden. Das ehemalige Gasthaus Reisinger wurde von der Gastrofamilie Oberngruber als „Marcs Wirtshaus“ geführt, ehe es von Christa und Michael Bertlwieser übernommen und zum „bertlwiesers“ umgebaut wurde. Ein verheerender Brand vernichtete das Gasthaus, dann machte die Corona-Pandemie den Neustart des nunmehrigen „b34“ nach dem Wiederaufbau schwierig. Im Februar 2023 verkaufte das Ehepaar das Lokal an die Immobiliengesellschaft Avoris und Roland Feyrer-Schwarz übernahm den operativen Teil. Damit ging für den Rohrbacher Gastroprofi ein Lebenstraum in Erfüllung, der jetzt ein unerwartetes Ende fand. Das Haus stehe unter keinem guten Stern, meint der Wirt.

Am Standort soll ein neues Projekt entstehen. Dabei könnte es um das Hotelprojekt gehen, von dem bereits bei der Übernahme durch Avoris die Rede war.


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