In Spital am Pyhrn steigen die Nächtigungen und Tagesausflüge
SPITAL/PYHRN. In Spital am Pyhrn wurde in den vergangenen Jahren kräftig in die Infrastruktur investiert. Erfolge zeigen sich in den steigenden Nächtigungszahlen und dem zunehmenden Tagestourismus.

Mit dem JUFA-Hotel Pyhrn-Priel entstanden 160 neue Betten und durch das Hotel „Thomas“s“ auf der Wurzeralm folgten weitere 75 Betten. Betriebe wie das Jugendparadies Lindenhof haben ebenso ausgebaut. „Das Gesamt-Investitionsvolumen betrug circa zwölf Millionen Euro. Dadurch entstand ein deutlicher Qualitätsschub in der Hotellerie“, sagt Thomas Scholl, Geschäftsführer der Pyhrn-Priel Tourismus GmbH.
Nächtigungen steigen
Die steigenden Nächtigungszahlen unterstreichen diese positive Entwicklung. Von November 2015 bis Oktober 2016 konnte in Spital am Pyhrn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Nächtigungsplus von 21,56 Prozent erreicht werden. Das entspricht einem Mehr von rund 22.700 Nächtigungen.
Angebote für Tagesausflüge
„Die positive Entwicklung des Ortes spiegelt sich auch in den zunehmenden Tagesausflugsgästen wieder“, sagt Scholl. Die Ausstellung „Zwischen Himmel und Erde – Gerlinde Kaltenbrunner und die Welt der 8000er“ zählt jährlich 15.000 Besucher. Ein weiterer Ausflugsmagnet ist die Dr.-Vogelgesang-Klamm mit 35.000 Besuchern pro Jahr. Zukünftig soll sie durch eine Erneuerung noch mehr Gäste anziehen. Auch im Bereich Mountainbike gibt es eine erfreuliche Entwicklung, die zu einem weiteren Anziehungspunkt werden kann: Im Sommer wird auf der Wurzeralm eine neue Strecke in Form eines Singletrails eröffnet.
Weiterentwicklung des Angebotes für den Wintertourismus gefordert
Die Touristiker der Region hoffen nun auch auf eine Weiterentwicklung des Skigebietes. „Als privates Jugendhotel sind wir abhängig von der Weiterentwicklung des Wintertourismus und einem wettbewerbsfähigen Skigebiet. Wir erwarten uns von der oberösterreichischen Politik als Miteigentümer des Seilbahnunternehmens, jetzt den Mut aufzubringen, in Bezug auf die Verbindung der beiden Skigebiete positive Entscheidungen zu treffen und prompt Taten folgen zu lassen – es ist höchste Zeit“, betonen Georg und Maria Schürrer vom Lindenhof „Das Jugendparadies“ in Spital am Pyhrn.
Leitprojekt Pyhrn-Priel-Alpin-Therme
Der Bürgermeister von Spital am Pyhrn, Ägidius Exenberger, sieht noch Entwicklungspotential in der Stärkung der örtlichen Infrastruktur: „Die Pyhrn-Priel-Alpin-Therme steht hier als Leitprojekt ganz vorne. Ein attraktives Alternativangebot bei Schlechtwetter ist touristisch ebenso wie für unsere einheimische Bevölkerung eine wesentliche Verbesserung im Ort und der gesamten Region. Die Voraussetzungen sind durch vorhandene Flächen und teils bestehender Infrastruktur in Sachen Hallenbad gegeben. Jetzt wollen wir durch Revitalisierung mit Unterstützung privater Investoren dieses Thermenprojekt zur Umsetzung bringen.“
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