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Aktion "Glücksstern": Krebskranke Anna (4) hofft auf Unterstützung

Leserartikel Elisabeth Zeilinger, 24.11.2015 10:58

ENGERWITZDORF. Erst vier Jahre alt und bereits um ihr Leben gekämpft: Anna Wiesinger aus Engerwitzdorf hat Leukämie. Nahezu ein Jahr ihres Lebens verbrachte das Mädchen auf der Kinderkrebsstation. Tips unterstützt heuer die kleine Anna mit der „Aktion Glücksstern“.

Mama Ulrike mit ihrer Anna Foto: Tips
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„Alles hat mit einer Rachenentzündung begonnen. Sie war ganz schwach und blass. Der Arzt ließ ein Blutbild erstellen. Dann kam die Diagnose Leukämie“, erzählt Ulrike Wiesinger von dem Tag, der das Leben der Familie radikal veränderte. Seit Juni 2014 besteht die traurige Gewissheit, dass Anna unter AML (Akute Myeloische Leukämie) leidet. Dabei werden im Körper bösartige Zellen produziert, die sich im blutbildenden System des Knochenmarks vermehren. „Nach der Diagnose ging alles sehr schnell. Anna wurde auf die Kinderkrebsstation gebracht, von der wir dann acht Wochen nicht mehr nach Hause kamen“, so die Mutter.

Gute gegen böse Käfer

Die Monate danach folgte eine intensive Chemotherapie. Das Mädchen durfte nur bestimmte Lebensmittel essen und nur der engste Familienkreis (darunter Vater Martin und Schwesterchen Helene) durfte das Mädchen im Krankenhaus besuchen. „Jeder kleine Schnupfen hätte für Anna zur tödlichen Gefahr werden können“, sagt Martin Wiesinger über die bislang schwerste Zeit. Hätten die Ärzte Annas Krebserkrankung nicht erkannt, hätte sie nur noch einige Monate zu leben gehabt, so der Vater. Anna selbst war noch zu klein, um zu verstehen, was in ihrem Körper geschieht. „Wir haben gesagt, jetzt kommen gute Käfer, um die bösen Käfer zu bekämpfen“, sagt Ulrike. Seit einiger Zeit ist Anna wieder zuhause, in den Kindergarten darf das Mädchen aufgrund der Ansteckungsgefahr jedoch noch nicht. Anna ist in Erhaltungstherapie und muss mindestens einmal in der Woche zur Behandlung ins Krankenhaus. Sie bekommt nach wie vor einmal täglich eine Chemo-Tablette und einmal im Monat für vier Tage eine Chemo-Spritze. Neben diesen Maßnahmen erhält Anna noch eine alternative Behandlung durch eine Energetikerin. „Anna leidet an Hautproblemen, daher müssen wir laufend spezielle Salben besorgen“ sagt Ulrike. Als vollständig geheilt gilt sie noch nicht. Ein Hickman-Katheder in den Venen hindert sie daran, einmal länger zu Baden. „Sie redet nur vom Wasserrutschen, das ist ihr großer Wunsch“, sagen die Eltern. „Anna hatte einen schweren Start ins Leben. Später soll sie es leichter haben. Mit den Spenden wollen wir ihr Leben lebenswert machen und alles tun, was dafür nötig ist“.

So helfen Sie

Spendenkonto „Anna“

IBAN: AT17 3411 1000 0001 6964

BIC RZOOAT2L111

Zur Verfügung gestellt von der Raiffeisenbank Gallneukirchen