Die Fassbinderei Stoiber in Altenberg – ein Familienunternehmen mit langer Tradition
Altenberg. Die Fassbinderei der Familie Stoiber wurde im Jahr 1902 gegründet und wird nun schon in der fünften Generation geführt. Alexandra Stoiber erzählte über die Entwicklung und die Besonderheiten des Familienunternehmens.

Alois Stoiber führt derzeit den Betrieb, der seit Beginn an immer vom Vater an den Sohn übergeben wurde. Seine Frau Alexandra unterstützt ihn bei der Büroarbeit und anderen organisatorischen Aufgaben rund um die Binderei. Auch auf den Rest der Familie ist stets Verlass. „Bei uns in der Familie ist es noch wie früher in den Großfamilien – wenn es darauf ankommt, sind einfach alle da, packen mit an und helfen zusammen“, so Stoiber.
Die Fassbinderei bietet eine breite Produktpalette an. In den 80er-Jahren ging die Verwendung von Holzfässern zurück. Daher wurde das Sortiment erweitert und die Familie konnte sich über ein weitgehend krisensicheres Bestehen freuen. Von Fässern über Saunatauchbecken bis hin zu Gartenmöbeln und Eisstöcken kann man verschiedenste, fast ausschließlich aus Handarbeit entstandene, Produkte erwerben. Fässer können in allen möglichen Größen, vom kleinen Geschenkfass mit zwei Litern bis zu großen Mostfässern mit 300 Litern, bestellt werden. Die Binderei Stoiber verwendet außerdem nach Möglichkeitösterreichische Produkte und arbeitet ausschließlich mit österreichischen Firmen zusammen.
Tradition
Tradition wird in der Binderei groß geschrieben, aus diesem Grund übernahm die Familie auch den elterlichen Betrieb, um das aussterbende Gewerbe am Leben zu erhalten. „Wir geben so auch den Mostbauern in der Umgebung die Möglichkeit, ihre Holzfässer weiterhin wie gewohnt vom Binder „nebenan“ zu kaufen. Wir bauen auf Kunden, denen Regionalität, österreichische Handarbeit und Qualität wichtig sind“, bekräftigt Stoiber ihre Heimatverbundenheit.
Jedes Produkt, das in der Binderei entsteht, sei ein Einzelstück, da jedes Stück Holz sein Eigenleben und seine eigene Geschichte habe. „Die Arbeit mit Holz ist eine wunderschöne, angenehme und abwechslungsreiche Arbeit. Es ist ein vielseitiger Werkstoff und es lässt sich einfach ganz viel daraus machen“, schwärmt sie.
Auch in Zukunft soll die Binderei als kleiner Familienbetrieb weitergeführt werden
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