Neues Fastentuch in der Pfarre Attnang-Heiliger Geist
ATTNANG-PUCHHEIM. Seit dem ersten Fastensonntag schmückt ein neues Fastentuch das Altarkreuz der Pfarre Attnang-Hl. Geist. Das Textilwerk wurde von der Schwanenstädter Künstlerin Gabriele Petri entworfen, gestaltet und gewebt.

Durch seine Form und Farbgebung fügt sich das Fastentuch harmonisch in die 2022 erfolgte Neugestaltung des Altarraums ein und nimmt zugleich Bezug auf die großen Glasfenster von Lucia Jirgal, die ein weiteres prägendes Merkmal der Pfarrkirche darstellen. Die schwarzen Streifen auf gelbem Hintergrund erinnern an geschriebene Worte – sinnbildlich für die Texte der Bibel. Sie laden dazu ein, Gottes Botschaft, die sich durch das Leben zieht, zu entdecken und das Dasein mit seinem ewigen Wort in Einklang zu bringen.
Darüber hinaus regt das Fastentuch mit seinen minimalistischen Applikationen zur Meditation über Christi Leben und Wirken sowie dessen Bedeutung für das eigene Leben an. Die 40 aufsteigenden Atembläschen stehen einerseits für Jesu 40-tägiges Fasten in der Wüste und andererseits für das eigenes Leben – vom ersten Atemzug bei der Geburt bis zum Sterben. Die Zeit dazwischen ist der Raum, um sich für Gottes Geist zu öffnen. Drei kleine Quadrate betonen diese Lebensphasen zusätzlich und verweisen zugleich auf die Dreifaltigkeit Gottes. Diese trinitarische Symbolik fügt sich ideal in das Patrozinium der Heilig-Geist-Pfarre ein und bereichert das geistliche Gesamtkunstwerk des Kirchenraums.
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