Breite Basis gegen Gratisparken für E-Autos in der Vöcklabrucker Innenstadt
VÖCKLABRUCK. E-Autos werden Teil der mobilen Zukunft sein. Ein Dringlichkeitsantrag der Grünen im Vöcklabrucker Gemeinderat fordert erneut das Gratisparken für E-Autos in der Vöcklabrucker Innenstadt. Der Antrag wurde gemeinsam von ÖVP, SPÖ und FPÖ abgelehnt. ÖVP Gemeinderat Robert Berghammer und Energiesprecher Andreas Schaumberger berichten über die Hintergründe.

Die technologische Entwicklung im Bereich der E-Mobilität schreitet voran. E-Autos werden Teil der mobilen Zukunft sein. Aus diesem Grund hat sich eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe in der Stadt Vöcklabruck mit diesem Thema intensiv befasst. Gute Ansätze wurden darin gemeinsam erarbeitet. Nun taucht erneut die Forderung nach einem befristeten Gratisparken für E-Autos in der Vöcklabrucker Innenstadt auf. Ein von den Grünen eingebrachter Dringlichkeitsantrag im Gemeinderat wurde gemeinsam von ÖVP, SPÖ und FPÖ abgelehnt.
Bürgermeister Herbert Brunsteiner dazu: „Aus sozialer und inhaltlicher Sicht ist für mich die Forderung nach einem Gratisparken in einer Stadt wie Vöcklabruck nicht nachvollziehbar. Es macht das E-Auto heute nicht auf einmal für Jedermann leistbar. Ich bin jedenfalls froh, dass sich eine breite gemeinsame politische Basis zur Sachpolitik beim Thema E- Mobilität bekannt hat.“
ÖVP GR Robert Berghammer ergänzt: „Wir sehen als Schlüssel zu einer größeren Anzahl an E-Autos die Massenproduktion. Damit verbunden ist ein Preisverfall. Erst dadurch wird das E-Auto eine echte Option für viele Bürger.“ ÖVP Energiesprecher Andreas Schaumberger führt weiter aus: „Das Schloss zu E-Autos sind für uns alltagstaugliche Lademöglichkeiten. Das sind für uns langsame E-Lademöglichkeiten. Bürger, die heute bereits ein E-Auto fahren, nutzen bereits eine derartige langsame E-Lademöglichkeit am eigenen Abstellplatz zu Hause - eine einfache Steckdose. Damit könnten etwa 100km in 7 Stunden geladen werden. In einem Jahr sind das 36500km.“
Für Alltagsfahrten erscheint dieser Ansatz als tauglich, zumal sich ein europaweites Schnellladenetz für die lange Autofahrten an Autobahnen und Schnellstraßen im Ausbau befindet. Die Errichtung einer E-Lademöglichkeit im Einfamilienhaus ist verhältnismäßig einfach. In Mehrfamilienhäusern etwa bei Eigentümergemeinschaften rechtliche bzw. technische Barrieren. Es braucht oftmals Beschluss.
Eine Vorlage zur Beschlussfassung für Eigentümergemeinschaften stellt die ÖVP den Vöcklabrucker Bürgern gerne als Anregung zur Verfügung – Kontaktieren Sie uns und machen Sie sich fit für die mobile Zukunft.
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