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Mistelbacherinnen halten Fastenbrauchtum aufrecht

Mag. Ingrid Oberndorfer, 27.03.2025 08:33

BUCHKIRCHEN. Die Landwirtschaftliche Fachschule Mistelbach feiert die Feste im Jahreskreis wie sie fallen und hält auch die dazugehörigen Traditionen aufrecht. In der Fastenzeit gehört dazu auch das „Beigal reißen“.

Nach der Arbeit das Vergnügen: Zuerst bereiten die Schülerinnen der LWFS Mistelbach die Beigal zu, dann werden sie gemeinsam verspeist. (Foto: LWFS Mistelbach)
  1 / 2   Nach der Arbeit das Vergnügen: Zuerst bereiten die Schülerinnen der LWFS Mistelbach die Beigal zu, dann werden sie gemeinsam verspeist. (Foto: LWFS Mistelbach)

Das „Beigal“ ist ein Germteiggebäck aus Weizen- und Roggenmehl und war ursprünglich ein Sinnbild für die karge Fastenzeit. Die einfache runde Form des Beugerls, als Symbol für die im Frühling wiederkehrende Sonne, ist vermutlich älter als die bekanntere Brezel. Und weil es kein Brauchtumsgebäck ohne Ritual gibt, gehört beim „Beigal“ das Reißen dazu. Sitzt man in gemütlicher Runde unter Freunden, in der Familie oder beim Wirt zusammen, wird das „Beigal“ dem Tischnachbar angeboten. Wer den größeren Teil des Gebäcks abreißt, kann sich auf Glück freuen. Das wurde natürlich auch von den Schülerinnen der Fachschule Mistelbach umgesetzt. Und um auf Nummer sicher zu gehen, blieb es nicht nur bei einem der köstlichen „Beigal“.


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