Beliebt und viel diskutiert: Das sind Vor- und Nachteile des 50er-Ziegels
OÖ. Langlebig, nachhaltig, regional: Seit Jahrtausenden setzen Häuslbauer auf Ziegel. Wer auf eine zusätzliche Dämmung verzichten will, entscheidet sich für einen 50er-Ziegel, wobei hier Vor- und Nachteile zu bedenken sind.

Die Entscheidung für oder gegen einen Ziegel mit oder ohne Außendämmung ist eine Philosophie für sich. Mit dem 50er-Ziegel erspart man sich in der Regel eine zusätzliche Dämmung. Die Ziegel haben eine gute Wärmespeicherfähigkeit, sind jedoch ob ihrer Dimensionierung schwieriger in der Verarbeitung. Auf der Baustelle kann es zu mehr Verschnitt kommen, die Bruchgefahr ist höher. Es kann sein, dass sich Schall über die porosierten Ziegel leichter überträgt, was aber auch vom verwendeten Mörtel abhängt.
Planziegel werden geklebt oder mit Dünnmörtel verlegt. Sie erfordern beim Hausbau höchste Präzision vor allem bei der ersten Ziegelschar, dann verläuft das Setzen aber rasch und einfach. Bei Planziegeln resultieren saubere und exakte Mauern, Fehler sind aber auch schwieriger zu korrigieren.
Ziegel mit Füllung
Wer Wert auf Schallschutz legt und zusätzlich einen höheren Dämmwert erzielen will, kann sich für mit Dämmstoff gefüllte Ziegel entscheiden. Die Luft kann außerdem weniger gut im Mauerwerk zirkulieren, wenn Dünnbettmörtel verwendet wurde. Zu bedenken ist der meist deutlich höhere Preis.
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