OÖ. Damit sich ein Bad im Alltag bewähren kann, gilt es fünf wichtige Tipps zu beachten.

„Vor einem Waschbecken ist ein Bewegungsspielraum von 80 Zentimetern einzurechnen. Auch beim Einstieg in die Dusche oder Badewanne sollten mindestens 70 Zentimeter vorhanden sein. Die Bewegungsfreiheit vor einer Toilette sollte 60 Zentimeter betragen. Zwischen den Sanitärobjekten ist ein Mindestabstand von 20 Zentimetern einzuhalten“, erklärt Christoph Wohlmuth, Geschäftsführer des Fliesenspezialisten Keramo, der auch ganzheitliche Badplanungen anbietet.
„Zweitens: Der Handtuchwärmer sollte nicht weit von der Dusche entfernt sein. Gibt es ein Fenster, sollte der Waschtisch in der Nähe platziert werden, um viel Licht zu nutzen. WC und Bidet gehören zusammen, Nischen im Raum gilt es auszunutzen.“
Fliesenauswahl
Generell gilt bei kleinen Bädern: Helle Farben und große Fliesen lassen den Raum größer wirken. „Auch die raumhohe Verfliesung rückt immer mehr in den Vordergrund, nicht zuletzt aufgrund eines geringeren Pflegeaufwands. Ist keine raumhohe Verfliesung gewünscht gilt: je weniger Höhensprünge, desto besser die Optik“, sagt Wohlmuth.
Barrierefrei
Bodengleiche Duschen erleichtern den Einstieg im Alter und auch auf eine Sitzgelegenheit sollte nicht vergessen werden. „Bei barrierefreien Bädern sind die Bewegungsflächen 120 mal 120 Zentimeter groß, bei rollstuhlgerechten Bädern 150 mal 150 Zentimeter.“
Farben und Licht
Es ist ratsam, sich für zeitlose Farben zu entscheiden. Wirkt weiß zu steril, sind zum Beispiel Holzoptikfliesen eine Alternative. „Sie schaffen Wohnlichkeit im Bad und so kann jede Bodenfliese auch an der Wand eingesetzt werden. Auch über die richtige Beleuchtung sollte man sich im Vorfeld Gedanken machen“, rät Wohlmuth.
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