ÖSTERREICH. Die Österreicher schätzen die Gesellschaft von Haustieren. Das ergibt eine Erhebung der Österreichischen Heimtierfuttermittel Vereinigung zur heimischen Heimtierpopulation. Aktuell hat fast jeder zweite österreichische Haushalt zumindest ein Haustier – meistens eine Katze.

„Der Hund gilt seit jeher als der beste Freund des Menschen. Dass meine Familie noch nicht auf den Hund gekommen ist – damit sind wir anscheinend nicht alleine. Österreich ist eben ein ausgeprägtes Katzenland“, sagt Hermann Habe, Präsident der Österreichischen Heimtierfuttermittel Vereinigung (ÖHTV). Anlass für diese Beobachtung gibt die Studie zur Heimtierpopulation in Österreich, die die Gfk im Auftrag der ÖHTV durchführte. Die Erhebung zeigt, dass die Österreicher am liebsten die Gesellschaft einer Katze genießen: In 28 Prozent der österreichischen Haushalte leben Mietzen, während nur 17 Prozent der Haushalte einen Hund haben.
Mehr Katzen in Frankreich und Rumänien
Dass Österreich mehr ein „Katzenland“ als „Hundeland“ ist, bestätigt auch der Blick auf die internationale Auswertung: Europaweit hat nur jeder vierte Haushalt eine Katze und damit um drei Prozent weniger als in Österreich. Deutlich mehr Haushalte mit Katzen gibt es nur in Frankreich, den baltischen Staaten und Rumänien. Unter dem Durchschnitt bewegt sich Österreich hingegen bei den Hunden, da im europäischen Schnitt in jedem vierten Haushalt ein oder mehrere Hunde leben.
Haustierpopulation stieg um fünf Prozent
Insgesamt lebt in 1,8 Millionen österreichischen Haushalten (48 Prozent) zumindest ein Haustier – um fünf Prozent mehr als 2019. „Das zeigt, dass immer mehr Menschen die Gesellschaft von Haustieren und deren positive Auswirkungen auf die eigene körperliche und geistige Gesundheit schätzen. Sie sind Seelentröster, Spielkameraden und treue Wegbegleiter”, betont Bernd Berghofer, Geschäftsführer der ÖHTV.
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