Vorsichtsmaßnahmen bei Gewittern: Zivilschutzverband Rohrbach informiert
OÖ. Gewitter stellen immer eine Gefahr dar. Wenn zwischen Blitz und Donner weniger als zehn Sekunden liegen, ist das Gewitter gefährlich nahe. Bauliche Maßnahmen bieten Schutz.

Selbstschutz ist der beste Schutz bei Gewittern. Es gibt aber leider keine absolut verlässliche Methode, den Beginn und die Dauer der Gefahr festzustellen. Wenn zwischen Blitz und Donner jedoch weniger als zehn Sekunden vergehen, ist das Gewitter gefährlich nahe.
Was man bei einem Gewitter beachten muss, darüber informiert der Bezirksleiter von Rohrbach des Zivilschutzverbandes Oberösterreich, Valentin Pühringer.
Bei Gewittern sollte man einzeln stehende Bäume und Baumgruppen, hohe Bäume an Waldrändern und Metallzäune meiden. Auch auf Fahrrädern und Motorrädern sollte man sich bei einem Gewitter nicht befinden.
Wird man im Freien von einem Gewitter überrascht, sucht man am besten eine Mulde, eine Höhle, eine Hütte oder das Waldesinnere auf. Am besten man hockt sich in der Ebene mit geschlossener Fußstellung auf den Boden.
Wichtig: Blitzschutzanlagen
Neben Fahrzeugen mit Ganzmetallkarosserie bieten auch Gebäude mit einer Blitzschutzanlage einen Schutz (genauso wie Blechbaracken oder Stahlskelettbauten).
„Eine Blitzschutzanlage auf einem Gebäude leitet bei einem Einschlag den Blitz ins Erdreich ab“, weiß Valentin Pühringer. Dabei ist aber wichtig zu beachten: Nur eine fachmännisch installierte Blitzschutzanlage am Haus bietet wirklich einen Schutz vor direktem Blitzeinschlag. Deshalb sollte man dafür unbedingt einen Fachmann kommen lassen, rät der Zivilschutz-Experte.
Es ist auch ratsam, über den eigenen Versicherungsschutz im Falle eines Blitzschlages am Haus Bescheid zu wissen. Die Versicherungen informieren gerne dazu.
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