Im Durchschnitt werden auf Facebook 350 Millionen Fotos hochgeladen - pro Tag. So lautet zumindest das Ergebnis einer internen Studie, die das bekannteste soziale Netzwerk im Jahr 2012 durchführte. Kein Wunder, ist mit dem Smartphone schließlich immer eine Kamera zur Hand, um Momente digital festzuhalten und bei Bedarf, per Knopfdruck, mit der Welt zu teilen.
Das Smartphone als Kamera
Vor wenigen Jahren waren Mobiltelefonkameras praktisches Beiwerk, deren Qualität gerade für Schnappschüsse ausreichte. Heutzutage legen Hersteller von Smartphones einen besonders hohen Wert auf die eingebaute Kamera, denn die ist für viele Menschen inzwischen kaufentscheidend. Doch taugen diese wirklich zum Fotografieren?
Die Antwort lautet: Für den schnellen Schnappschuss auf jeden Fall. Dass darüber hinaus auch Profi-Fotografen mit iPhone und Co. experimentieren spricht ebenfalls für die hohe Qualität, die moderne Smartphone-Kameras inzwischen erreicht haben.
Außerdem gilt nach wie vor, nicht die Kamera macht das Foto, sondern der Fotograf.
Damit das Smartphone-Foto gelingt, sollten daher einige Dinge beachtet werden.
Tipps für bessere Fotos
Tipp 1: In eine gute Kamera investieren
Wer ausschließlich mit dem Smartphone fotografiert, der sollte ein bisschen Geld investieren, denn - Ausnahmen bestätigen die Regel - die besten Fotos erzielt man mit Mobiltelefonen der Oberklasse. Auch wenn die Anzahl der Megapixel als erster Indikator herhalten kann, bedeutet eine höhere Zahl nicht unbedingt, dass die Fotos dadurch besser werden. So hat das, unter Fotografen sehr beliebte, iPhone 6 gerade einmal 8 Megapixel, während Nokia im Jahr 2013 bereits ein Gerät mit 41 Megapixeln auf den Markt brachte.
Notabene: Selfie-Fans sollten zusätzlich auf eine gute Frontkamera achten.
Tipp 2: Die „Drittel-Regel“ beachten
Wer gute Fotos schießen möchte, darf nicht blindlings auf den Auslöser drücken. Stattdessen ist es sinnvoll, sich zuerst über das Motiv Gedanken zu machen und dessen Platzierung innerhalb des geplanten Fotos zu überdenken. Amateure neigen dazu, das Hauptmotiv mittig zu positionieren, was eine recht langweilige Bildkomposition zur Folge hat.
Tipp 3: Es werde Licht
Wer oft in lichtarmen Verhältnissen fotografiert, muss in eine externe Lichtquelle investieren. LED-Leuchten für Smartphones sind inzwischen massig auf dem Markt und liefern bessere Ergebnisse, als jene internen Leuchten, die nur nahe Motive ausreichend ausleuchten.
Wer kein LED-Licht besitzt kann sich behelfen, indem andere Lichtquellen wie z.B. eine Straßenlaterne oder ein Autoscheinwerfer herangezogen werden.
Tipp 4: Stabilität
Wer wirklich Wert auf gute Fotos legt, der kommt nicht an dem Kauf eines Stativs vorbei, denn spätestens bei Nachtaufnahmen, wenn die Auslösezeit länger ist, sind Verwackler die Regel. Auch hier gibt es inzwischen für alle Smartphones die passenden Modelle oder Stativ-Adapter.
Tipp 5: Gesetze beachten
Wer sich keinen Ärger einhandeln möchte, ist gut beraten, sich mit dem Thema Bildrechte auseinanderzusetzen. Da die Gesetze von Land zu Land anders ausfallen, soll hier nur so viel erwähnt sein: Meist reicht es den gesunden Menschenverstand einzusetzen.
Übrigens, wer denkt, dass die eigenen Fotos gut, beziehungsweise interessant genug sind, kann diese leicht zu Geld machen. Mithilfe von Online-Plattformen wie
sellNews erreicht man die potentiellen Käufer ohne viel Aufwand.