Förderung für Startups – Österreichs Gründer profitieren
Startups avancieren zu einem immer wichtigeren Wirtschaftsfaktor Österreichs. Um Gründer bei ihren innovativen Geschäftsideen zu unterstützen, hat die Regierung ein spezielles Förderprogramm ins Leben gerufen. Damit soll der bürokratische Aufwand verringert und die finanzielle Hilfe gesteigert werden. Ein neues Visum ist ebenfalls geplant.

Wie unter heute.at kürzlich berichtet wurde, werden in Österreich derzeit jeden Tag 114 Unternehmen gegründet. Doch die Voraussetzungen zur Realisierung neuer Geschäftsideen könnten besser sein. Neben einer begrenzten Investitionsbereitschaft entscheiden sich viele kluge Köpfe aufgrund der Überregulation der Rahmenbedingungen gegen die Umsetzung ihrer Vorhaben. Nicht selten wandern Startups in andere Länder aus, um den Traum von der Selbstständigkeit zu verwirklichen. Dem will die Regierung jetzt entgegentreten und mit dem 185-Millionen Euro schweren Förderprogramm Österreich zu mehr Attraktivität für Startups verhelfen. Das Programm sieht mehrere Punkte vor. Darunter folgende:
- Finanzierung: Risikokapitalprämie für Investoren soll Investitionsbereitschaft ankurbeln. Zudem werden Programme und Fonds, die zur Finanzierung der Gründungsphase dienen, aufgestockt.
- Bürokratie: Behörden und Register werden vernetzt, um Behördengänge einzusparen. Der Prozess der Gründung wird mit dem digitalen „One-Stop-Shop“ beschleunigt und die Kosten dafür sinken. Förderanfragen bei Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule (aws) sowie der Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) via 24h-Quickcheck.
- Lohnkosten: Innovative Startups werden für die ersten drei Mitarbeiter von den Dienstgeber-Lohnnebenkosten entlastet. Dies gilt für drei Jahre.
- Visum: Mit dem neuen Startup-Visum erhalten Antragsteller für zwölf Monate eine Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung. Eine Verlängerung von einem Jahr ist möglich, aber an gewisse Bedingungen geknüpft.Finanzminister Schelling erhofft sich mit dem Startup-Förderprogramm 1.000 neue Betriebe. Ob und wann dieses Ziel erreicht wird, bleibt abzuwarten.
Risikominimierung durch Businessplan: Was Gründer wissen sollten
Um das potenzielle Risiko einer Geschäftsidee besser abschätzen und eventuelle Risikofaktoren aufzudecken, ist ein Businessplan elementar. Gleichzeitig ist dieses Dokument, das in der Regel zwischen 10 und rund 50 Seiten umfasst, entscheidend im Zusammenhang mit Finanzierungsgesprächen bei Banken und Investoren. Oft sogar eine Voraussetzung. Doch der Umfang und die teilweise massiven Anforderungen an die Erstellung überfordern viele Gründer. Von einem Marketing- über den Finanzplan- bis hin zum fundierten Beschaffungsplan reicht das Spektrum des Inhalts. Hinzu kommt, dass der Businessplan keineswegs nur bei der Unternehmensgründung wichtig ist. Die darin zusammengetragenen Daten und Fakten müssen kontinuierlich aktualisiert und kontrolliert werden, um die strategische Planung vornehmen und die Zukunft der Unternehmung sichern zu können. Damit die Gründung nicht an einem unzureichenden Businessplan scheitert, können professionelle Fachautoren mit dieser Aufgabe beauftragt werden. Einige der akademischen Ghostwriter von business-and-science.de, einer deutschen Ghostwriting-Agentur haben zum Beispiel Wirtschaftswissenschaften promoviert und verfügen über jede Menge Erfahrung im Verfassen von aussagekräftigen Businessplänen. Im intensiven Austausch mit den Gründern wird der Businessplan, der die Basis für alle mit dem Startup verbundenen Handlungen darstellen sollte, erstellt. Die Auslagerung kann eine sinnvolle Alternative sein, um von einem attraktiven Businessplan zu profitieren, der sowohl Investoren überzeugt, als auch eine realistische Grundlage für künftige Entscheidungen ist.
Eine weitere Möglichkeit, um sich die Erstellung des Businessplans zu erleichtern, bietet die Software Plan4You Easy. Die vom Gründerservice der Wirtschaftskammer Österreich kostenlos bereitgestellte Software lässt sich über ein Online-Formular anfordern. Vorteilhaft daran ist die einfache Erfassung von wesentlichen Daten wie Personalkosten, die automatische Berechnung von Cash-Flow, Umsätzen oder Buchwerten sowie eine Plausibilitätsprüfung. Weitere Informationen zu Plan4You Easy unter gruenderservice.at.
Die Wahl der Rechtsform
Die Wahl der Rechtsform ist nicht weniger bedeutend als der Businessplan. Die Rechtsform entscheidet darüber, welcher rechtliche Rahmen künftig für einen Betrieb gilt und zieht viele betriebswirtschaftliche Auswirkungen nach sich, welche teilweise weitreichend sind. Auch steuerlich und haftungsrechtlich gibt es Unterschiede. Die Entscheidung muss daher gut überlegt sein. Sie hängt von mehreren Faktoren ab wie der Personenanzahl der Gründer und der Investitionskosten. Die Auswahl reicht in Österreich von der offenen Gesellschaft (OG) über die Gesellschaft nach bürgerlichem Recht (GesbR) bis hin zur Aktiengesellschaft (AG). Mit dem Startup Förderprogramm der Riegerung kommt sogar noch eine Rechtsform hinzu: Die „Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft Neu“. Auf dem Blog für Gründer und Jungunternehmen gruenderblog.at wurden die einzelnen Rechtsformen detaillierter durchleuchtet. Die dort aufgeführten Fakten erleichtern das Ermitteln der idealen Lösung.
Im Start Up Talk, der im März 2016 vom Technikum Wien Alumni Club initiiert wurde, diskutierten Experten und junge Geschäftsführer über das Gründerland Österreich und die Frage, wie innovativ es tatsächlich ist: https://www.youtube.com/embed/QP8dw0S5yGI
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16.11.2016 11:02
Businesspläne durch Ghostwriter
Businesspläne werden häufig von Ghostwritern erstellt. Ein weiteres Beispiel hierfür ist www.textundwissenschaft.de als Plattform für Spezialisten. Diese können jedoch nur das methodische Rahmenwerk liefern. Unabdingbar ist hier jedoch eine intensive Mitwirkung und inhaltliche Einbringung des Kunden, damit es tatsächlich "sein" Businessplan bleibt.