Welpen- und Junghundetipp von Lisa Stolzlechner #1
Hunde lernen immer, aber: Es gibt bestimmte Zeitfenster, in denen besonders gut gelernt wird. Zum Beispiel in den ersten zwölf bis 14 Lebenswochen. In dieser Zeit wird das Gehirn aufgebaut und auf das zukünftige Leben vorbereitet.

Hundehalter sollen diese Phase unbedingt dazu nützen, dem Welpen die richtigen Dinge beizubringen – das braucht ein Welpe, um sich im oft stressigen Gesellschaftsleben wohlzufühlen.
Angehende Hundehalter sollten visualisieren, bevor ein Welpe oder Junghund einzieht, wie sie sich das Zusammenleben mit dem Hund in Zukunft genau vorstellen und was der Hund in bestimmten Situationen tun soll. Im nächsten Schritt sollte man planen, wie man ihm diese Dinge vermitteln kann.
Situationen schon als Welpe üben
Wenn man seinen Hund etwa ins Büro oder Restaurant mitnehmen möchte, dann hat es Sinn, diese Situationen schon als Welpe zu üben und dem Hund beizubringen, ruhig und entspannt unter dem Tisch zu liegen. Denn ein Hund wird sonst immer das tun, was sich für ihn in den jeweiligen Situationen lohnt und das kann sein: bellen, knurren, beißen, an der Leine zerren, hochspringen und vieles mehr.
Man sollte sich bei Einzug des Welpen also nicht zuerst mit Kommandos wie ´“Sitz“ und „Platz“ beschäftigen, sondern sich mehr darauf konzentrieren, dem Hund eine gute Beißhemmung beizubringen und ihn mit vielen verschiedenen Reizen konfrontieren (dabei sollte der Hund aber unbedingt entspannt sein).
Der größte Fehler mit einem Welpen ist ein mangelnder Plan darüber, wie man die erste Zeit idealerweise gestaltet.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden