Der Ford EcoSport stand immer etwas verschämt im Schauraum. Nach der umfassenden Überarbeitung tut das nicht mehr Not.

Sagen wir wie es ist, eine Schönheit war der EcoSport nie so richtig. Sicher liegt das im Auge des Betrachters, doch bei hauseigenen Kapazundern wie Edge und Kuga ist es schwer, visuelle Reize zu setzen. Ob der Neue da mehr Potential besitzt, haben wir uns genauer angesehen. Was uns beim Testwagen sofort aufgefallen ist, das heckseitig angebrachte Reserverad ist weg. Besser so? Praktisch gesehen bestimmt, doch als Alleinstellungsmerkmal hatte es schon auch seine Berechtigung.
Ford ist da ganz bei uns, um EUR 200,00 steht es nämlich in der Aufpreisliste. So wie vieles andere dort nicht steht. Wir fuhren die Version „Titanium S“, was nach vollausgestatteter Muckibude klingt. Ist dann auch in echt so, wir lümmelten in Leder-Stoff-Sitzen, lauschten dem Sony-Sound-System und sprachen mit Ford SYNC. Den Anschluss zur Konkurrenz hat der EcoSport beim Thema Assistenten – es gibt keine modernen – und teilweise bei der Bedienung – 4-Zoll-Display+Knopferloverkill –verloren. Freilich, ein Autoleben ohne verschmierten Touchscreen und Dauergepiepse kann auch sehr schön sein. Nur nicht alles der Werbung glauben.
Oder vielleicht doch? Der 1,0 EcoBoost-Dreizylinder ist quasi ein Seriensieger wenn es um die Trophäe „Engine of the year“ geht. Den gesamten Fahrbericht und mehr Fotos finden Sie auf www.fahrfreude.cc.
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