Wer ein SUV aus seinem Port-folio mit Elektroantrieb kombiniert, macht aktuell alles richtig. Von dem her hat der Kia e-Niro quasi schon gewonnen.

Der Niro an sich ist in unseren Köpfen schon recht gut angekommen. Schon bei seinem Start wurde angekündigt, dass neben den Hybrid und Plug-in Hybrid Versionen auch eine vollelektrifizierte Variante, seines Zeichens e-Niro, nachgereicht wird. Jetzt ist er da, und wenn wir ihn uns ansehen ist auch auf Anhieb klar, ja, das ist ein Niro. Kia hat sich für einen optisch dezenten Zugang zur E-Mobilität entschieden, lediglich der abgedeckte Kühlergrill und das grüne Kennzeichen enttarnen den e-Niro.
Als Außenstehender erkennt man den e-Niro am ehesten daran, dass er einen beim Ampelsprint links liegen gelassen hat, also wenn er schon weg ist. Das passiert, wenn man ein zwar schickes, aber letztlich doch etwas unscheinbares Blechkleid mit einem 204 PS starken E-Motor samt 395 Newtonmetern ausstattet. Derart motorisiert stürmt der e-Niro ansatzlos in 7,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h, da braucht es schon eine sehr stark motorisierten Fossilen um mithalten zu können. Okay, das ist jetzt nicht der klassische Sinn eines E-Autos, aber nicht alles was sinnlos ist, ist auch freudlos.
Wer so etwas gar nicht braucht kann auch die etwas schwächere Version mit 136 PS nehmen, sei aber darauf hingewiesen, dass dieser auch bei der Reichweite das Nachsehen hat. 455 Kilometer stehen am Papier für unsere LongRange Version, dank einem ausgeklügelten Energiemanagement und ein paar spannenden technischen Kniffen schafft es der Kia ungewohnt nahe an den Normwert heran. Die Rekuperation lässt sich via Schaltwippen regulieren, theoretisch bis zum Stillstand. Und auch die „Driver only“ – Klimaregelung bringt ein paar Kilometer. Einziger Reichweitenkiller ist und bleibt auf Dauer alles jenseits von 130 km/h.
Den gesamten Bericht finden Sie auf www. fahrfreude.cc.
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