Die günstigsten Skigebiete liegen in Oberösterreich
OÖ. Die günstigsten Skigebiete in ganz Österreich liegen in Weyregg am Attersee und in Sandl. Die Ticketpreise sind seit dem Vorjahr stark gestiegen, wie der Verein für Konsumenteninformation (VKI) erhoben hat.

Österreichweit sind Erwachsenen-Tageskarten um 3,4 Prozent teurer geworden, Sechs-Tages-Tickets um 3,9 Prozent. Ganz knapp am teuersten ist das Skifahren in Oberösterreich in der Region Dachstein West. Dort zahlen Erwachsene 46,70 Euro für eine Tageskarte, dafür befahren sie mit 77 Pistenkilometern aber auch das größte Skigebiet des Landes.
In Hinterstoder zahlt man heuer 46 Euro für 40 Pistenkilometer, auf der Wurzeralm 43 Euro für 22 Pistenkilometer, am Hochficht 42 Euro für 20 Kilometer.
Klein und fein
Je kleiner die Skigebiete, desto günstiger: Für die Wachtberglifte in Weyregg mit vier Pistenkilometern zahlen Erwachsene 18 Euro für eine Tageskarte. Eine Tageskarte für die Viehberglifte in Sandl mit drei Pistenkilometern kostet 20,50 Euro. Weyregg und Sandl setzen als zwei von zehn Skigebieten in Österreich auf Naturschnee.
Ansprüche steigen
Die Preise für das Skifahren steigen jährlich, aber dahinter stecken auch viele Investitionen, die der Gast oft nicht sieht, sagt Peter Grögler, Bereichsleiter Marketing und Vertrieb der OÖ Seolbahnholding, zu der das Gebiet Dachstein West gehört: „Investitionen in Beschneiungsanlage, Bau von Speicherteichen, Präparieren am Abend und in der Früh, Erneuerungen von Bahnen und Liften, jährliche Qualitätssteigerung, Personalkosten, Pacht, Parkplatzkosten, Schneeräumung Parkflächen - es wird meist vergessen, was eigentlich in den Kosten noch alles enthalten ist. Der Gast will den höchsten Standard.“
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