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Inn4tler Sommer: Braunau, Ried und Schärding feiern fünf Monate Kultur

Sabrina Antlinger, 14.04.2025 15:02

INNVIERTEL. Schon seit 17 Jahren ist der Kultursommer fester Bestandteil in der Region – und präsentiert sich heuer vielfältiger denn je. Unter dem Motto der grenzüberschreitenden Kulturkooperation vereinen Braunau, Ried und Schärding erneut ihre kreativen Kräfte und gestalten gemeinsam ein beeindruckendes Kulturprogramm mit insgesamt 111 Veranstaltungen zwischen Mai und September.

Die drei Bürgermeister Günter Streicher (2.v.l.), Johannes Waidbacher (3.v.l.) und Bernhard Zwielehner (Mitte) mit FdR-Geschäftsführer Otto Tremetzberger (2.v.r.) und den Leitern der jeweiligen Kulturressorts (Foto: Tips/antlinger)

Braunaus Bürgermeister Johannes Waidbacher hält fest: „Der Inn4tler Sommer ist längst ein kultureller Fixpunkt in unserer Region und ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie gelebte Zusammenarbeit über Gemeinde- und Bezirksgrenzen hinweg funktionieren kann. Ich freue mich sehr, dass Braunau auch 2025 wieder Teil dieses vielfältigen Programms ist, das Kunst, Musik und regionale Identität auf so lebendige Weise vereint. Mein besonderer Dank gilt den Städten Ried und Schärding für die bewährte Partnerschaft und das gemeinsame Engagement – und ich lade alle herzlich ein, diesen besonderen Kultursommer mitzuerleben.“

Waidbacher war es auch, der die beiden anderen Stadtchefs Bernhard Zwielehner (Ried) und Günter Streicher (Schärding) nach Braunau eingeladen hat, um gemeinsam mit den Leitern der jeweiligen Kulturressorts die Highlights des diesjährigen Programms vorzustellen.

Das tut sich in Braunau

Ein besonderer Höhepunkt macht dieses Jahr in Braunau und der Schwesterstadt Simbach Station: das Festival der Regionen (FdR*25) von 13. bis 22. Juni. Die Biennale bringt internationale Kunstprojekte, Installationen, Performances und partizipative Formate direkt in den öffentlichen Raum der beiden Städte. Unter dem Motto „Realistische Träume“ kann man etwa auf ein mobiles Tanzdorf mit Brückentänzen, exotische Frühschoppen, einen Traumraum am Ufer der Enknach, eine offene Küche im Heimathaus, einen Brunch mit Künstlern am Innufer oder auch auf eine Testamentsverlautbarung gespannt sein. Um möglichst günstig aus ganz Oberösterreich anreisen zu können, wurde die FdR*Travelcard ins Leben gerufen. Erhältlich ist die vergünstigte Travelcard ab Ende April unter www.kupfticket.com.

Anlässlich des 70-jährigen Bestehens des Braunauer Gymnasiums ist in der Herzogsburg die Ausstellung „GymArt 3.0“ zu bestaunen. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wird es auch heuer wieder einen Theaterspaziergang geben. Natürlich dürfen auch das Stadtfest sowie die traditionellen Zeitgeschichte-Tage nicht fehlen. Im Gugg sind unter anderem 5/8erl in Ehr'n, die Schick Sisters sowie Berni Wagner zu Gast.

Blick auf die Events in Ried

Ein Meilenstein im Rieder Kulturkalender ist die Inn/4 Pride Parade, die am 7. Juni als Pre-Event des FdR*25 durch die Rieder Innenstadt zieht. Startpunkt ist das Messegelände, die Abschlusskundgebung mit Musik, Infoständen und Kinderprogramm findet am Marktplatz statt. Auf der Bühne stehen prominente Persönlichkeiten wie Candy Licious, Lisa Paulsen sowie DJ Susi und Busensound. Bei der anschließenden Afterparty im KiK-Keller wird Toleranz, Akzeptanz und Gleichberechtigung gefeiert.

Neben der Pride Parade bietet Ried weitere kulturelle Höhepunkte: etwa die Moonlight-Abende, das Lions-Galakonzert mit dem Wiener Johann Strauss Orchester oder das Klavierkonzert von Paul Cartianu, das Werke von Chopin in den Mittelpunkt stellt. Die Ausstellungen im Volkskundehaus, das umfangreiche Musikangebot der Landesmusikschule und das Mitmachmärchen „Das verflixte Burgfest“ für Kinder runden das vielfältige Programm ab. Groß zelebriert wird außerdem die Lange Nacht der Kirchen. Ein Höhepunkt ist auch das KiK Open Air, das heuer an vier Tagen 25 Acts auf drei Bühnen bereit hält.

Schärding glänzt mit Gartenschau und Genuss

Schärding ist 2025 geprägt von der Landesgartenschau INNsGRÜN, die nicht nur florale Highlights, sondern auch eine Vielzahl kultureller Programmpunkte bietet. Die Stadt nutzt die Gelegenheit, sich als Bühne für Musik, Kabarett und Kulinarik zu inszenieren. Mit dabei sind auch das Duo Manuel Landi, die Gesangskapelle Hermann, Django Asül sowie zahlreiche Kabarettisten wie Leiner und Kutscher. Der barocke Schlosspark und die Innlände verwandeln sich in traumhafte Veranstaltungsorte unter freiem Himmel. Rund 300.000 Besucher werden in 22 Wochen erwartet.

Auch das beliebte dreitägige Schlemmerfest in der Innenstadt, bei dem sich regionale Köstlichkeiten und musikalische Unterhaltung vereinen, steht wieder auf dem Programm. Zwei Tage voller Live-Musik stehen beim zweiten Schärdinger Charity Festival am Stadtplatz auf dem Plan. Inden „Lustgarten“ lädt heuer das Opern-Fest ein.


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