Urologische Tagesklinik öffnet am Krankenhaus Braunau
BRAUNAU/RIED. Mit 29. Oktober startet am Krankenhaus Braunau der Betrieb einer urologischen Tagesklinik und Ambulanz. In der Tagesklinik in Braunau werden diverse Operationen durchgeführt, eine urologische Notfallversorgung wird nicht eingerichtet. Die Tagesklinik ist organisatorisch an die Urologie am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern als Mutterabteilung angeschlossen. Im Rahmen des Ordensklinikum Innviertel arbeiten die beiden Krankenhäuser Braunau und Ried seit 2021 eng zusammen.

„Das Krankenhaus St. Josef Braunau hat nun die Betriebsbewilligung für eine urologische Ambulanz und Tagesklinik von der Landessanitätsdirektion erhalten. Diese bedeutende Leistungserweiterung wird in enger Zusammenarbeit mit der urologischen Mutterabteilung am Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried umgesetzt“, freuen sich die beiden Geschäftsführer der Krankenhäuser Braunau und Ried, Erwin Windischbauer und Johann Minihuber, die auch die Geschäftsführung des Ordensklinikum Innviertel innehaben.
Ambulanz-Untersuchungen nur bei in der Tagesklinik erfolgenden Eingriffen
Ambulante Untersuchungen werden im Zusammenhang mit den in der Tagesklinik erfolgenden Eingriffen – vor- bzw. nach dem Eingriff – durchgeführt. Ein Ambulanzbetrieb mit der Betreuung von Patienten ohne OP-Eingriff wird nicht erfolgen. Sollte ein Aufenthalt über die Nacht nötig sein, wird der Patient an das Krankenhaus Ried überstellt. Stationäre Patienten werden wie bis dato konsiliarärztlich versorgt.
Drei Fachärzte aus Rieder Spital
Das Krankenhaus Ried stellt unter der Leitung von Johannes Esterbauer, Abteilungsleiter der Urologie, drei Fachärzte für die Braunauer Tagesklink bereit, zusätzlich wird der niedergelassene Facharzt für Urologie, Bernd Posch, in der Tagesklinik eingesetzt. Das Pflegepersonal wird vom Krankenhaus Braunau zur Verfügung gestellt.
„Qualität der urologischen Versorgung wird erheblich verbessert“
„Durch die Einrichtung der urologischen Tagesklinik in Zusammenarbeit mit den Kollegen aus dem Krankenhaus Ried und Kollegen Posch verbessern wir die Qualität der urologischen Versorgung für die Bevölkerung des Bezirks Braunau erheblich. Wichtig ist hierbei zu betonen, dass die Notfallversorgung weiter am Standort Ried stattfindet“, sagt Corinna Hirzinger, Ärztliche Direktorin am Krankenhaus Braunau.
„Synergien durch enge Verzahnung zwischen den beiden Standorten“
„Die neue Struktur ermöglicht es, urologische Behandlungen und kleinere Eingriffe direkt in Braunau durchzuführen, während komplexere Fälle weiterhin bei uns in Ried behandelt werden. Dadurch entsteht eine enge Verzahnung zwischen den beiden Standorten, die Synergien nutzt und den Patienten die bestmögliche Versorgung bietet“, erklärt Johannes Esterbauer, Abteilungsleiter der Urologie am Krankenhaus Ried.
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