Buchpräsentation über Kriegsgefangenenlager in Pupping

Katharina Bocksleitner, 15.01.2025 15:00

PUPPING. Paul Huemer aus Pupping hat ein Buch über das Kriegsgefangenenlager „Stalag 398“, das sich während des Zweiten Weltkriegs in der Nähe von Pupping befand, veröffentlicht. Am Mittwoch, 22. Jänner, um 19 Uhr stellt er es im Saal des Gemeindehauses Pupping vor.

1 / 2 Wachablöse vor dem Kloster Pupping (Foto: Huemer)

Die Kommandantur und die Verwaltung waren im Kloster Pupping untergebracht, der Lagerarzt hatte seinen Sitz im Gasthof Klinglmayr und die Poststelle war im Gasthaus Berner. Das Kriegsgefangenenlager „Stalag 398“ nahe Pupping bot Platz für circa 1.200 Gefangene. Insgesamt waren Tausende dort interniert. Auf dem Kriegerfriedhof in Deinham sind 1027 Russen aus diesem Lager bestattet.

„Weil viele, auch aus der näheren Umgebung, von diesem Lager nichts mehr wissen, habe ich mich entschlossen, über dieses Lager, das auch unter dem Namen Stalag 398 bekannt ist, ein Buch zu machen und lade zur Buchpräsentation nach Pupping ein“, erklärt Huemer.