Störche in St. Oswald blieben kükenlos - Hoffen auf Bruterfolg 2025
ST. OSWALD BEI FREISTADT. 2024 war ein gutes Jahr für Weißstörche in Oberösterreich. 31 Jungstörche flogen insgesamt aus. Erstmals hat 2024 ein Storchenpaar in St. Oswald gebrütet, doch leider schlüpften keine Küken.

Erstmals war ein Weißstorch am 10. April 2024 am Handymast und später auch in der Umgebung von St. Oswald zu beobachten. Am 2. Mai tauchte auch ein zweiter Storch am Horst auf. Dieser war beringt und der Ring wurde von Heidi Kurz abgelesen. Nachforschungen ergaben, dass dieser Storch 2022 in Ipsheim Mittelfranken, Deutschland, als Küken beringt wurde.
Kein Storchennachwuchs
Am 29. Mai begann das Paar mit dem Horstbau, welcher in gut einer Woche fertiggestellt wurde. So konnte am 8. Juni mit dem Brüten begonnen werden. Üblicherweise brüten Störche 32 bis 35 Tage. Dieses Paar bebrütete die Eier aber um 8 Tage länger als normal und hat am 19. Juli die Brut abgebrochen. Eine von vielen Ursachen könnte sein, dass ein Storch erst im Alter von zwei Jahren die „Brutreife“ erreicht hat. Die Störche verließen Ende Juli das Gebiet. In St. Oswald hofft man auf ein Wiedersehen 2025 und auf einen Bruterfolg.
31 Jungstörche in Oberösterreich wurden flügge
Die Weißstorch-Brutsaison 2024 zeigte einen signifikanten Anstieg der Weißstorchbestände in Oberösterreich, freut sich der Vogelexperte Robert Gattringer vom Naturschutzbund Oberösterreich. Insgesamt brüteten 21 Weißstorchpaare in Oberösterreich, welche 50 Jungstörche erbrüteten und von denen 31 flügge wurden.
Es kam zu acht Neuansiedelungen beziehungsweise Erstbruten in St. Oswald bei Freistadt, Mitterkirchen, Leonstein, Neukirchen an der Vöckla, Pfarrkirchen bei Bad Hall, Riedau, Schenkenfelden und Ulrichsberg sowie einer Neumeldung von einem schon seit Jahren bestehenden Horst im Tierpark Altenfelden.
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