Silberner Lorbeer für Spitzensportler vergeben
MÜHLVIERTEL. Die ASKÖ Oberösterreich würdigt auch heuer die beeindruckenden Leistungen ihrer Sportler mit dem „Silbernen Lorbeer“. Der Fokus liegt heuer auf dem Übergang vom Spitzensport in den Berufsalltag.

Viele Athleten sehen sich in der Phase ihrer Karriere mit der Herausforderung konfrontiert, nicht nur sportlich auf höchstem Niveau zu performen, sondern auch ihre berufliche Zukunft zu planen. Für einige dieser Sportler bedeutet dies, nach vielen Jahren auf der Wettkampfbühne neue berufliche Wege einzuschlagen.
Im Bezirk Mühlviertel werden in diesem Jahr herausragende Athleten für ihre beeindruckenden sportlichen Leistungen gewürdigt. Mit ihrem Einsatz und ihrer Disziplin haben sie Maßstäbe gesetzt und ihre Vereine auf höchstem Niveau vertreten. Geehrt wurden für die ASKÖ Freistadt im Kraftdreikampg Stefanie Gierlinger, Philipp Lehner, Daniela Leitner, Michael Leitner und Raffael Schnell. Für Luftenberg im Bogenschießen: Klaus Bittermann, Christian Schauer und Irene Sumper. Für die ASKÖ Taekwondo Freistadt wurde Andreas Brückl mit dem Silbernen Lorbeer geehrt.
„Unsere Sportler:innen leisten Herausragendes – nicht nur auf der Wettkampffläche, sondern auch in ihrer beruflichen Laufbahn. Die ASKÖ OÖ begleitet sie nicht nur während der aktiven Karriere, sondern unterstützt auch den Weg nach dem Spitzensport“, sagt Präsident Erich Haider.
Die Verleihung des Silbernen Lorbeers ist für die ASKÖ OÖ nicht nur eine Möglichkeit, außergewöhnliche sportliche Leistungen zu würdigen, sondern auch ein Signal, wie wichtig es ist, Athlet:innen auf ihrem weiteren Lebensweg zu unterstützen. Der Übergang vom Spitzensport in den Berufsalltag ist eine Phase, die viel Fingerspitzengefühl und Begleitung erfordert, und genau hier setzt die ASKÖ OÖ an. Landesgeschäftsführerin Anita Rackaseder: „Es ist beeindruckend zu sehen, wie unsere Athlet:innen sich sportlich und beruflich weiterentwickeln. Für Lena Kreundl, Marlene Jahl und Tina Unterberger endet eine herausragende Zeit als Spitzensportlerinnen, aber es beginnt ein neuer, ebenso spannender Lebensabschnitt. Die ASKÖ OÖ ist stolz, diese Vorbilder zu ehren und zu zeigen, dass Sport und Karriere Hand in Hand gehen können. Ihr Weg ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass der Übergang vom Spitzensport in den Berufsalltag durchaus erfolgreich gestaltet werden kann.“
Spitzenerfolge 2024
Die ASKÖ OÖ ist stolz, so viele erfolgreiche Sportler ehren zu dürfen. Die traditionelle Veranstaltung ist eine Gelegenheit, um ihre Leistungen in gebührendem Rahmen zu feiern. Auch 2024 wurden zahlreiche Medaillengewinner und Teilnehmer an Welt- und Europameisterschaften sowie Staatsmeister aus ASKÖ-Mitgliedsvereinen ausgezeichnet.
- 78 Österreichische Meister (Jugend/Junioren)
- 137 Österreichische Staatsmeister
- 70 Teilnahmen bei Europameisterschaften (davon 3x Gold, 3x Silber, 5x Bronze)
- 52 Teilnahmen bei Weltmeisterschaften (davon 5 Medaillen: 1x Gold, 2x Silber, 2x Bronze)
- 1 Teilnahme Olympische Jugendspiele (davon 1x Silber)
- 10 Teilnahmen Olympische Spiele
Talkrunde: Karriere nach dem Spitzensport
Ein besonderer Schwerpunkt der Veranstaltung war das Thema „Spitzensport zwischen Berufssport und Alltagsjob – was das für die Karriere danach bedeutet“. In einer hochkarätig besetzten Talkrunde diskutierten Peter Augendopler, Sen. (Backaldrin; Unterstützer von Sportlern im Berufsübergang), Hermann Krist (Präsident der ASKÖ Bundesorganisation), Shamil Borchashvili (Olympiamedaillengewinner im Judo) und die geehrten Athleten Lena Kreundl, Marlene Jahl und Tina Unterberger. Diskutiert wurden unter anderem die Unterstützungsmöglichkeiten für Spitzensportler, Herausforderungen des Karriereübergangs und persönliche Erfahrungen der ehemaligen Top-Athleten.
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