Freistädter Abgeordnete Johanna Jachs wird Familiensprecherin der Bundes-VP
FREISTADT/WIEN. Neue Aufgaben für die Nationalratsabgeordnete Johanna Jachs: Die 33-jährige Freistädterin und zweifache Mutter wird Familiensprecherin der Bundes-VP und Obfrau des Ausschusses für Familie und Jugend im Parlament.

Nachdem Jachs bereits während der letzten Gesetzgebungsperiode in diesem Ausschuss aktiv war und seit November 2023 die Rolle der Präsidentin des Österreichischen Familienbundes ausübt, übernimmt sie jetzt die Aufgabe der Ausschuss-Vorsitzenden. Herausforderungen warten genug, im Programm der neuen Bundesregierung finden sich große Pläne wieder: vom weiteren Ausbau der Kinderbetreuung über die Optimierung und Lückenschließung beim Karenz- und Kinderbetreuungsgeld bis hin zu Gewaltschutz und der Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe. Das alles, während im Budget dringend gespart werden muss.
Kurzer Draht ins Familienministerium
Der Draht in das Familienministerium zumindest wird ein kurzer sein, dort übernimmt ebenso Mühlviertlerin, Partei- und JVP-Kollegin Claudia Plakolm das Ruder. Parlamentarische Ausschüsse kann man sich wie Miniatur-Versionen des Nationalrates vorstellen, in denen anstelle der 183 nur 23 Abgeordnete sitzen. Zu jedem politischen Sachbereich gibt es einen Ausschuss, in dem Gesetze vorverhandelt, Expertengespräche geführt und politische Positionen abgetastet werden. Die Leitung dieser Ausschüsse obliegt in der Regel den erfahreneren etablierten Abgeordneten. Johanna Jachs ist mittlerweile in ihrem achten Jahr im Parlament, dem sie mit kurzer Unterbrechung von Oktober 2024 bis Jänner 2025 seit 2017 angehört.
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