KUNSTSALON - ÜBER DIE NATUR DER DINGE II - VERNISSAGE der AUSSTELLUNG
ÜBER DIE NATUR DER DINGE II Antonia Riederer - Marie Ruprecht - Christine Bauer Vernissage und Ausstellung des KUNSTSALONs in der HIPP-HALLE GMUNDEN Samstag, 9. Juni 2018, 15.00 Uhr Zur Eröfffnung spricht: Mag. Eva Maria Manner Öffnungszeiten: Sonntag 10. Juni, Samstag 16. Juni, Sonntag 17. Juni 2018 von 10 bis 17.00 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung: 0676 400 62 07 Hipp-Halle - Theresienthalstraße 68 - 4810 Gmunden
DER KUNSTSALONEIN AUSSTELLUNGSPROJEKT VON ANTONIA RIEDERER & MARIE RUPRECHT
Die bildenden Künstlerinnen und Kuratorinnen Mag.art. Antonia Riederer und Mag.art. Marie Ruprecht präsentieren im Rahmen ihres Ausstellungskonzeptes des örtlich flexiblen KUNSTSALONs regelmäßig eigene Arbeiten und Arbeiten geladener Gäste.
Im Zuge einer kuratorischen Zusammenarbeit der beiden Künstlerinnen entwickelte sich das Ausstellungsthema ÜBER DIE NATUR DER DINGE und die Idee, einen an unterschiedlichen Ausstellungsorten stattfindenden KUNSTSALON, zu eröffnen.
Im künstlerischen Schaffen den Dingen auf den Grund zu gehen, sich mit Themen tiefergehend und über längere Zeiträume hinweg auseinander zu setzten verbindet die beiden Künstlerinnen. Zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, Malerei und Fotografie werden Themen bearbeitet und Lösungen gefunden.Der KUNSTSALON als Ort, an welchem mit unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen auf das gewählte Thema eingegangen wird und unterschiedliche künstlerische Positionen aufeinander treffen, eröffnet für Besucher und Besucherinnen ein breites Spektrum der Rezeption.
Nach einem gelungen Start des KUNSTSALONs in der Eferdinger Altstadt im September 2017 öffnet der KUNSTSALON in den wunderschönen Räumlichkeiten der HIPP-HALLE in Gmunden seine Türen. Das Thema der Ausstellung kreist wieder um die Welt der Dinge und die Auseinandersetzung damit. Als Gast-Künstlerin wurde Christine Bauer mit Ihren spannenden Arbeiten eingeladen.
ÜBER DIE NATUR DER DINGE
„Das gewählte Ausstellungsthema der beiden Künstlerinnen und Kuratorinnen Mag. Antonia Riederer und Mag. Marie Ruprecht trägt den Titel eines Lehrgedichtes aus dem 1. Jahrhundert v. Chr.
„De rerum natura“ – „Über die Natur der Dinge“ oder „Vom Wesen des Weltalls“ – ist eine Hommage des römischen Dichters und Philosophen Lukrez an den griechischen
Philosophen Epikur. Es handelt von der Stellung des Menschen in einem von Göttern nicht beeinflussbaren Universum. Folglich soll sich der Mensch in Gemütsruhe und Gelassenheit begeben und sein Unbehagen, das auf der Unkenntnis die Welt und ihre Natur betreffend basiert – durch Aufklärung überwinden.
Ich beziehe mich auf das etwa 2000 Jahre alte Lehrgedicht um aufzuzeigen, dass die Natur der Dinge stets Aktualität hatte und natürlich auch gegenwärtig – vielleicht mehr denn je – Brisanz besitzt.
Eine Ausstellung mit mehreren Protagonistinnen bietet immer die Möglichkeit, sich einem Thema über eine Facette der Kunst hinaus, zu nähern. Jede Künstlerin transponiert ihre Eindrücke auf ganz eigenständige Weise und lässt uns an ihrer jeweiligen Sicht und Ansicht der Dinge teilhaben.“
Text von Mag. Eva-Maria Manner zur Eröffnung der ersten Ausstellung im Kunstsalon am 1. September 2017
ÜBER DIE KÜNSTLERINNEN:
MARIE RUPRECHT - www.marieruprecht.at
Marie Ruprecht, 1975 in Oberösterreich geboren, lebt und arbeitet in Aschach an der Donau. Sie studierte Experimentelle Visuelle Gestaltung am Institut für Bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz und arbeitet seit 1994 in den Bereichen Fotografie, Video, Mixed Media, computerbasierte Techniken sowie Zeichnung, Malerei und Raumbezogene Videoinstallation.
Ein wesentliches Merkmal ihrer Arbeiten ist die unmittelbare Auseinandersetzung mit den vorgefundenen räumlichen und inhaltlichen Gegebenheiten und die themenbezogene Aneignung immer wieder neuer Kulturtechniken zur Umsetzung ihrer Werke.
Werke in privatem und öffentlichem Besitz. Zahlreiche Ausstellungen im In- & AuslandMitglied der Vereinigung Kunstschaffender Oberösterreichs, www.bvoö.atMitglied der Galerie Forum Wels, Oberösterreich, www.galerie-forum.at
2002 - 2005 Doktoratsstudium - Universität für industrielle und künstlerische Gestaltung Linz / 2001 Studienabschluss mit Ausgezeichnetem Diplom - Universität für industrielle und künstlerische Gestaltung Linz / 1994 - 2001 Meisterklasse Experimentelle Visuelle Gestaltung - Universität für industrielle und künstlerische Gestaltung Linz
Öffentliche Ankäufe:November 2005 öffentlicher Ankauf der Arbeit Auf der Suche nach Nichts durch die Stadt Linz
Stipendien und Preise:Juni 2006 - Juli 2006 LinzExport & SIM House, Reykjavik, IslandMärz 2003 bis August 2003 Auslands Atelierstipendium des österreichischen Bundeskanzleramtes in Fujino, Japan. April 1998 bis Juni 1998 Erasmus Studienaufenthalt Universität der schönen Künste, Bilbao, Spanien. August 1998 Erster Preis in der Kategorie Freie Kunst im Rahmen des internationalen Wettbewerbs Future.Vision.Work für junge ArchitektInnen, DesignerInnen und KünstlerInnen
ANTONIA RIEDERER - www.antonia-riederer.at
Geboren 1971. 1993-94 Ausbildung zur Werbedesignerin. 1996 Beginn des Studiums der Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz bei Eric Ess und Ursula Hübner. 2001 Diplom. Zahlreiche Studienreisen z.B.: Italien, Frankreich, USA, England, Mexiko, Jordanien, Belgien, Schweiz, Spanien und Australien.
Als Kuratorin und Referentin tätig. Arbeiten in öffentlichem und privatem BesitzBilder in Sammlungen / Die KUNSTSAMMLUNG – Artothek des Landes Oberösterreich Museum ANGERLEHNER, Thalheim bei Wels O.Ö., www.museum-angerlehner.at
Mitglied der Vereinigung Kunstschaffender Oberösterreichs, www.bvoö.atMitglied der Galerie Forum Wels, Oberösterreich, www.galerie-forum.atMitglied der IG BILDENDE KUNST Österreich, www.igbildendekunst.at
Antonia Riederer thematisiert in ihrer Malerei den unmittelbaren Lebensraum. Diese Auseinandersetzung fordert Klarheit, die erforscht, durchsucht, aufgestöbert und erfahren wird. Unser Lebensraum ist sehr dicht, daher ist die Suche nach einem Ordnungssystem wichtig. Der Ausdruck der Bildaussage benötigt Offenheit. Ein Öffnen des Menschen in seiner Gesamtheit, um der zentralen Bedeutung unseres Daseins auf die Spur zu kommen.Farben, meist autonom in Flächen gesetzt, werden auf gestalterischer Ebene mithilfe einer großzügigen Kontur in Beziehung gebracht. Während einzelne Objekte, Figuren und Köpfe primär als Form, weniger aufgrund oberflächlicher Details interessant sind, sind vor allem Landschaften starke Stimmungsträger. Zusammengewürfelte Strukturen weisen Verschachtelungen und Verknüpfungen auf. Trotz überschneidender Flächen und Konturen am Bildgrund, sind sie gegliedert und geordnet. Es geht um Formfindung. Die Umwelt wird durch Wahrnehmung und Gestaltung transformiert und ermöglicht für den Betrachter eine neue Sicht.
Die Darstellung des Erlebten und Empfundenen der Malerin, das für sie Elementare, wird formuliert. Farb- und Formgefüge stellen Raumsituationen, Figuren und Dinge dar. Eine Neuinterpretation zeigt Zwischenräume auf und legt Verborgenes frei. „Antonia Riederers Werke sind nicht spekulativ auf etwas Weltbewegendes gerichtet. Sie zeigen die Lebendigkeit und Dynamik, die in der unmittelbaren Welterfahrung liegen. Und gerade deshalb treffen sie die Bedürfnisse und den Puls der Zeit.“ Dr. Isabella S. Minichmair (Bildende Künstlerin und Kunstphilosophin)
CHRISTINE BAUER - www.christine-bauer.com
Christine Bauer arbeitet in Wels OÖ.
„Als Künstlerin ist es nicht meine Absicht die Welt abzubilden, sondern Bilder in die Welt zu setzen. Bilder die innere Visionen repräsentieren und die, inspiriert vom Ursprung,die Spuren des individuellen Menschseins suchen und aufnehmen.“Verschiedenfarbige Erden, unterschiedlicher Herkunft, in zahlreichen Orten und Länderngesucht, mitgenommen, verarbeitet, wie die Eindrücke, die sich ins Gedächtnis schreiben.
Projekte – AuswahlArtDiagonale II 2017 Korpúlsstadir-Reykjavik, IslandFresh Winds Art Biennale 2017/2018 Gardur, Island ERDORT VARIABEL / EARTHPLACE VARIABLEPalazzo Mora Venice im Kontext der 57th.Venice Art Biennale 2017
LTR/RTL Iran / Österreich 2016 Austauschausstellung Austria: Galerie Forum Wels /Artmark Galerie Wien Iran: Laje Vardi Foundation Teheran/ Isfahan Museum of Contemporary Art Arte Laguna Arnsenale Venezia 2016 „Erdort – Global Home“ mit Herbert EggerOÖ Kulturquartier – Höhenrausch 2014 – „Raum in Bewegung“ mit Herbert EggerTokio Futtsu – Japan Kunsthalle Makii – Erdort 2010Brisbane Australien „What colour is your heart? 2004 Art - Dialog Austria-AutraliaBrisbane Australien - Fireworks Gallery New Flames Studio Symposium + Ausstellung mit AboriginalsKunststation Kollmitzberg Symposium mit Aboriginals „Spiritual Links „ Galerie der Stadt Wels - Local Heroes 2007 OÖ Landesausstellung Wels 2000 - Projekt ZEITGLEICHEgon Schiele Art Centrum Krumau Tschechien – 3 monatiges Arbeitsstipendium - Ankauf Europäische Wochen - Europa Sacrale, Passau - „Erdort“ 10-jährigesKunstvideoprojekt von C.B.Schneider Linz950 Jahre Stift Ardagger - Romanische Krypta - Installation „ Atem der Erde“ Symposium Regenbogenschule Grieskirchen – Schule mit individueller Förderung10 Jahre Musisches Projekt für Kinder und Jugendliche mit Horst Sonntagbauer Art Diagonale I Wels/Thalheim Austria. Organisation mit Herbert Egger 2016
Kunst im öffentlichen Raum und Ankäufe - Auswahl
Barbarafriedhof Linz Künstlerische Gestaltung Verabschiedungshalle+ Aufbahrungin Kooperation mit Alois Bauer und Herbert Egger 2012Gemeindeamt Gunskirchen Künstlerische Ausgestaltung Gemeindeamt Oberndorf b. Schwanenstadt Glasgestaltung Landeskrankenhaus Scheibbs NÖ Verabschiedungsraum „Erdort“ 2011 mit Alois BauerLandeskrankenhaus St. Pölten 3 Verabschiedungsräume „Erdort“ 2008 mit Alois BauerAltarraumgestaltung Pfarrkirche St. Willibald mit Alois Bauer 2007Altarraumgestaltung Dietlgutkapelle Hinterstoder mit Alois Bauer 1997Stadttheater VöcklabruckKrankenhaus WelsCaritas Altenheim Bad Hall Bezirkspflegeheim Thalheim bei Wels OÖ Landesregierung KunstsammlungSammlung Museum Angerlehner Thalheim b. Wels
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