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Neuer Pumptrack bringt Bewegung an die Gmundner Esplanade

Lisa-Maria Laserer, 08.04.2025 12:56

GMUNDEN. An der Gmundner Esplanade ist ein neuer Pumptrack fertiggestellt worden. Die mobile Anlage für Radfahrer, Skater und andere Rollsportbegeisterte liegt zentral in Seenähe und soll im Mai offiziell eröffnet werden. Schon jetzt wird sie von zahlreichen Nutzern frequentiert.

Die neue Freizeiteinrichtung an der Gmundner Esplanade. (Foto: Stadtgemeinde Gmunden)
Die neue Freizeiteinrichtung an der Gmundner Esplanade. (Foto: Stadtgemeinde Gmunden)

Die Errichtung der Anlage geht auf eine Initiative der Gmundner Grünen zurück. Im Jahr 2023 wurde im Gemeinderat eine Mehrheit für das Projekt erzielt. Der neue Pumptrack soll sportliche Bewegung im öffentlichen Raum fördern und bietet Kindern, Jugendlichen sowie Erwachsenen ein niedrigschwelliges Angebot mitten im Stadtgebiet.

Ort der Begegnung und Gesundheitsförderung

„Der Pumptrack bietet eine moderne, sportliche Alternative zu klassischen Spielplätzen – und das mitten in der Stadt“, betont Gemeinderatsmandatar Peter Grundnig, der sich im Mobilitätsausschuss besonders für das Projekt eingesetzt hatte. Der Standort sei gut erreichbar und ideal als Zwischenstation auf dem Weg zum See, besonders an warmen Tagen.

Bürgermeister Stefan Krapf unterstreicht die Bedeutung der Anlage für das gesellschaftliche Miteinander: „Es entsteht ein Ort der Begegnung, der Kommunikation und des Miteinanders – kostenlos und für alle.“ Das Projekt habe zudem eine gesundheitsfördernde Wirkung, insbesondere für Kinder und Jugendliche.

Förderung von Radfahrkompetenz und Freizeitwert

Ein zusätzlicher Aspekt ist die Verbesserung der Radfahrkompetenz. „Die Polizei berichtet immer häufiger, dass Kinder Schwierigkeiten bei der Radfahrprüfung haben – nicht wegen der Theorie, sondern wegen mangelnder Fahrpraxis“, sagt Grundnig. Der Pumptrack ermögliche es, solche Fähigkeiten auf spielerische Weise zu trainieren.

Sportreferent Maximilian Attwenger sieht in der Anlage einen Beitrag zur Entwicklung Gmundens als radfreundliche Stadt: „Sie stärkt nicht nur den Stellenwert des Radfahrens im Alltag und in der Freizeit, sondern leistet auch einen Beitrag zur Förderung von Bewegung und Gesundheit.“

Da sich der Standort in der 500-Meter-Uferzone befindet, wurde eine mobile Version der Anlage gewählt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 135.000 Euro, wovon die Hälfte vom Land Oberösterreich übernommen wird. Gmunden wurde nach erfolgreicher Bewerbung im Rahmen des Förderprogramms „Pumptrack-Offensive“ gemeinsam mit Grieskirchen ausgewählt.

 


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