Samstag 5. April 2025
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GMUNDEN. Kurz vor der Gemeinderatswahl im Herbst 2015 hatte sich die ÖVP nach zuvoriger positiver Stellungnahme vom „Seniorenresidenz“ anstelle der Kösslmühle distanziert. Dass sich die ÖVP und Bürgermeister Stefan Krapf – wie in der November/Dezember-Ausgabe der gemeindeeigenen Stadtzeitung „mittendrin“ publiziert – aufgrund der Größe und architektonischen Gestaltung gegen ein Umwidmungsverfahren ausgesprochen hätten, sei jedoch schlichtweg falsch, sagt Grün-Mandatar Otto Kienesberger.

Die Grünen führen den Meinungsumschwung der ÖVP bezüglich einst geplanter Seniorenresidenz anstelle der Kösslmühle auf ihr Engagement zurück. Foto: Cristina Schiwek
Die Grünen führen den Meinungsumschwung der ÖVP bezüglich einst geplanter Seniorenresidenz anstelle der Kösslmühle auf ihr Engagement zurück. Foto: Cristina Schiwek

Die ÖVP-Version stößt ihm sauer auf: „In der Sitzung des Gemeinderates am 23. März 2015 hat die ÖVP noch geschlossen für eine Umwidmung und Änderung des Altstadt-Bebauungsplanes zur Realisierung der Seniorenresidenz gestimmt, mit der Begründung, dass es sich bei der Kösslmühle zwar um ein charakteristisches Gebäude handle, ein Verfall aber nicht positiv sei. Weiters sei das Projekt eine Bereicherung für Gmunden und trage zur Belebung bei. Allein die Grünen und die Stadtliste haben sich dagegen ausgesprochen, weil wir einen krassen Widerspruch zu den Zieen des Bebauungsplanes sahen.“ Erst die Initiative der Grünen und die Empörung der Bevölkerung hätte einen Stimmungsumschwung des Bürgermeisters bewirkt. „Aus wahltaktischen Überlegungen hat dann der Bürgermeister das Projekt gestoppt. Sich jetzt mit fremden Federn zu schmücken, finde ich einfach nicht korrekt. Die Freude, dieses überdimensionierte Projekt verhindert zu haben, teile ich allerdings mit dem Bürgermeister“, so Kienesberger.


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