Instagram, Snapchat und Musical.ly sind die momentanen Favoriten der oberösterreichischen Jugendlichen. Was aus der Mutter aller sozialen Netzwerke – Facebook – wurde und warum andere Plattformen auf dem Vormarsch sind, erklärt Social Media Experte Daniel Friesenecker aus Linz in diesem Interview.

„Facebook gehört heute zum Pflichtprogramm“, meint Friesenecker und so ist auch heute noch fast jeder auf dieser Plattform angemeldet. Das lässt aber nicht automatisch auf große Beliebtheit schließen, hat Facebook doch mittlerweile den Ruf eines veralteten Breitenmediums. Die Anwesenheit von Eltern und Lehrer sowie die vielen Skandale rund um Datenspeicherung sind ebenfalls nicht hilfreich im Kampf um junge User.
So wie sich die Interessen der Jugend ändern, wandeln sich auch die sozialen Netzwerke und so erfährt heute besonders der Tochter-Konzern von Facebook, Instagram, großen Zuwachs. Hier sind die Möglichkeiten gegenüber anderen Plattformen zwar eingeschränkter, dafür wird die Kreativität aber umso angeregt. Schöne Erlebnisse als Fotos teilen und auf lange Texte verzichten entspricht genau dem heutigen Zeitgeist.
„Einfaches Interagieren, schnelles Teilen von Fotos“, diese Funktionen soll laut Social Media Experten das ideale Netzwerk haben. Wenn es außerdem noch kreativ, aktuell und unterhaltsam ist, kann es sich nur um eine künftige Trendplattform handeln.
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