Freiwilligenarbeit erspart Millionen für Wirtschaft
LINZ-LAND. Bezirksfeuerwehrkommandant Helmut Födermayr dankt den freiwilligen Helfern für Testhilfe. Seit 5. Februar leistet ein großer Teil der Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes Linz-Land gemeinsam mit dem Roten Kreuz einen Assistenzeinsatz bei der Ausgabe der Gurgltest in Ansfelden. Die dringende Notwendigkeit des nicht alltäglichen Einsatzes ergab sich aus den explosionsartig gestiegenen Infektionszahlen sowie der Eigeninfektion in den Einsatzorganisationen.

„Nur durch höchste Hilfsbereitschaft und Einsatzbereitschaft mit zahlreichen Urlaubs und Zeitausgleichstunden ist es uns gemeinsam gelungenen, dass sich Covid Patienten schnellstens wieder freitesten konnten. Nur durch die gesetzten Maßnahmen des Krisenstabes der Bezirkhauptmannschaft Linz Land gemeinsam mit den Einsatzorganisationen ist es unter Berücksichtigung auch des wirtschaftlichen Aspektes gelungen, dass Arbeitnehmer so rasch als möglich wieder deren Beruf nachgehen können“, so der Bezirksfeuerwehrkommandant.
Der dadurch tausende Tage minimierte Arbeitsausfall geht in die Millionenhöhe. Immer wieder hatte man durch Öffnungsmaßnahmen, Partys, Urlaube und diverse Feste sowie Feiern Rückschläge und damit steigende Infektionszahlen hinnehmen müssen. Höhere Zahlen bedeuteten mehr Testungen. Dies wiederum bewirkte, dass Freiwillige mehr Urlaub und Zeitausgleichstunden aufbrachten, um die immer wieder verlängerten Dienste leisten zu können.
„Vorbei an allen Experten haben wir alles gegeben und unserer Wirtschaft Millionen gespart, dass viele Mitbürger oft auch sorglos ihr Leben genießen konnten. Mit Stolz und Respekt begegne ich zurzeit nur den Freiwilligen in unserem schönen Österreich. Nur sie alleine sind die wahren Helden“, findet Födermayr auch kritische Worte für die Entscheidungen der letzten Wochen.
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