Kirchberg-Thening kümmert sich ums Miteinander
KIRCHBERG-THENING. Niemand soll in Kirchberg-Thening einsam sein oder nicht am geselligen Leben teilhaben können. Am 19. Oktober wurde deshalb bei einem gemütlichen Agenda-Café in der Gemeinde das Projekt KuM gestartet. KuM steht für „Kümmern ums Miteinander“!

Die ambitionierte KuM-Gruppe, die aus dem Agenda.Zukunft Prozess der Gemeinde entstanden ist, besteht derzeit aus zwölf Frauen und Männern. Als erste Aktion will man einen Besuchsdienst für ältere Menschen in Kirchberg-Thening aufbauen, da diese oft besonders von Einsamkeit betroffen sind. „Mir ist es wichtig, dass ältere Menschen bei uns im Ort teilhaben können. Dafür wollen wir Aktionen setzen,“ beschreibt Brigitta Michetschläger, motivierte Initiatorin des Projektes, ihre Antriebskraft für KuM.
Bei den Besuchen geht es ums miteinander Zeit verbringen, plaudern, vorlesen, spazieren gehen oder spielen – kleine Alltagsvergnügen, die das Leben älterer Menschen bereichern. Unter der Trägerschaft des Roten Kreuzes und in Zusammenarbeit mit der Gesunden Gemeinde Kirchberg-Thening kann KuM damit auch betreuenden Angehörigen in der Gemeinde das Leben erleichtern.
Schulungsangebote folgen
KuM, ein Pionierprojekt für gemeinsame Sorgekultur in Kirchberg-Thening, wird vom Land Oberösterreich aufgrund seines Modellcharakters gefördert und von der SPES Zukunftsakademie begleitet. Damit viel Wissen rund ums „Gut Alt werden“ in den Ort kommt, gibt es im November auch erste Schulungsangebote vor Ort zu den Themen „Fürsorge beginnt bei mir selbst“ und „Seniorinnen und Senioren im Mittelpunkt“.
„Alle, die sich bei KuM einbringen, sollen ein gutes Rüstzeug mitbekommen für ihr ehrenamtliches Engagement. Für weitere Mithelfer bei KuM gibt es noch freie Plätze,“ lädt Brigitta Michetschläger zum Mittun ein. „Als Gemeinde sind wir unglaublich froh über die KuM-Initiative und unterstützen sie über die Parteigrenzen hinweg. Denn nur gemeinsam können wir die Herausforderungen des demografischen Wandels in der Gemeinde gut bewältigen“, freut sich auch Bürgermeister Peter Michael Breitenauer über das neu gestartete Projekt.
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