Eine der schönsten und vielleicht auch bekanntesten Fahrradrouten für einen entspannten Urlaub in Österreich führt von Salzburg nach Wien. Als Highlight der Reise steht die „Kaiserstadt“ Wien mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Nachdem man ausgiebig die österreichische Landschaft genossen hat, bilden die zahlreichen Sehenswürdigkeit der österreichischen Hauptstadt einen gelungen Abschluss für jede Reise oder eben auch Fahrradtour durch Österreich.

Ob Landstraße, Feldweg oder gepflasterte Straße in Wien oder Salzburg, die gesamte Route habe ich im letzten Sommer mit meinem besten Freund, der Pudeldame Pompidou, hinter mich gebracht. Ich auf dem Fahrrad und sie in dem schon über viele Reisen erprobten Fahrradanhänger, sie liebt es geradezu sich durch die Landschaft chauffieren zu lassen. Wir Zwei ergeben ein perfektes Reise-Duo, denn Pompidou hat ein großes Talent, immer an den schönsten Stellen der Reise ihr Geschäft erledigen zu müssen. Die schönsten Sonnenuntergänge und Talausblicke habe ich nur durch sie entdecken können. Da wir beide selbst in der Großstadt leben, hat sie aber auch mit Autoverkehr keine Probleme und sie bleibt selbst im stärkeren Verkehr ganz ruhig in ihrem Fahrradanhänger. Hier finden Sie Informationen zu Fahrradanhängern für Hunde.
Zurück zu unserer Reiseroute, die ich jedem Hundebesitzer nur wärmstens ans Herz legen kann. Unser Startpunkt ist Salzburg, direkt beim Schloss Heilbrunn, das ich vor dem Start natürlich ausgiebig besichtigt uund abfotografiert habe. Da wir gerade zur Zeit der Festspiele in der Stadt waren, habe ich den Aufenthalt hier um einen Abend verlängert, um diese besondere Atmosphäre in der Stadt zur Festspielzeit zu genießen. Bei einem großen Zeitfenster, wie ich es für diesen Urlaub zur Entspannung eingeplant hatte, um wirklich alles Sehenswerte unterwegs zu sehen, war das auch gar kein Problem. Es sollten aber nicht mehr als 14 Tage werden.
Zunächst führte unser Weg uns durch die berühmte Region des Salzkammerguts. Hier konnten wir nicht nur traumhafte Ausblicke, sondern vor allem auch unglaublich klare Seen vorfinden. Unser Weg führte uns unweigerlich in Richtung Donau, die ab der Stadt Linz auch unser ständiger Begleiter und Wegführer sein sollte. Allein dies ist es wert eine Fahrradtour entlang dieser Strecke zu unternehmen, denn dichter kann man der Donau nur auf einem Schiff kommen. Immer wieder rasteten wir und ließen uns von diesem imposanten Fluss zu entspannten Momenten und dem einen oder anderen Picknick hinreißen. Als Zwischenstationen zur Übernachtungen bieten sich die zahlreichen Städte entlang des Flussverlaufs ideal an. Auf der gesamten Strecke gibt es nicht nur zahlreiche Weingüter, die zu einer Kostprobe angesteuert wurden, und eben auch diese verzaubert wirkenden Burgen und Schlösser. Ich habe zwar selten einen Anstieg auf mich genommen, doch hier musste ich einfach die Gelegenheit nutzen, um mich endlich mal wie ein Burgfräulein zu fühlen. Zum Glück sind entlang der Strecke zahlreiche Auwälder, die Schatten spendeten und mir auf dieser knapp über 300 Kilometer langen Strecke immer wieder Erholung ermöglichten, in der prallen Sonne hätte ich am Tag sicherlich nicht so viel Strecke machen können und Pompidou hatte es so ebenfalls schön schattig. Nachdem ich zahlreiche Zwischenstopps eingelegt habe, war Salzburg plötzlich in der Ferne sichtbar. Wir verabschiedeten uns von der Weite der Flussauen und diesem sehr imposanten Fluss und machten erneut Sightseeing in einer der schönsten Städte Österreichs. Natürlich durfte ein Besuch des Naschmarkts und eine Wanderung auf Mozarts Spuren nicht fehlen.
Auch wenn es nicht die längste Radroute durch Österreich ist, bekommt man hier sehr viel von dem Traum-Urlaubsland mit und dies liegt einerseits an der Donau und andererseits an den beiden weltbekannten Metropolen.
(Bild: Werner Faymann beim Radfahren 1968 (Werner Faymann/Flickr, CC BY SA 2.0))
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