Am Linzer Mariendom entsteht ein einzigartiger Blick auf Linz 112 Metern Höhe

Jürgen Affenzeller, 17.03.2020 09:38

LINZ. Nach der Winterpause sind die Außenarbeiten am Turmhelm des Mariendoms vor wenigen Tagen wieder angelaufen. Rund zwei Viertel der gesamten Turmhelmhöhe sollen heuer planmäßig saniert werden. Aber auch hier hinterlässt die Corona-Krise tiefe Spuren.

1 / 3 Im Inneren des Turmes wird derzeit ein Wartungstreppenturm errichtet. Fotos: Mariendom Linz

Während im vergangenen Jahr die Untersuchung und statische Fixierung des Turmkreuzes viel Zeit in Anspruch genommen hat, stehen heuer die reinen Steinmetzarbeiten mit Reinigung des Sandsteins und Erneuerung der Fugen im Vordergrund. „2020 wird ein arbeitsintensives und starkes Jahr für unsere Dombauhütte, denn es sind weitere zwei Viertel der Turmhöhe zu bewältigen“, so Dombaumeister Wolfgang Schaffer.

Verzögerungen durch Corona?

Der Fortschritt der Arbeiten hängt stark von den Wetterbedingungen und natürlich der Situation mit dem Corona-Virus ab. Im Inneren des Turmhelms wird derzeit ein Wartungstreppenturm aus Stahl errichtet, der die ursprünglichen, rund 100 Jahre alten Holzleitern ersetzt. Die Fertigstellung ist für Mitte bis Ende Mai 2020 geplant. Auch ein einzigartiger Blick auf Linz aus einer Höhe von 112 Metern wird bald geboten werden.

Turmpaten dürfen als Erste die Rundumsicht erleben

Über die neue Stiege im Inneren des Turms führt der Weg künftig dann hinauf zur Brüstung knapp unter dem Turmkreuz, von welcher die Besucherinnen und Besucher eine spektakuläre 360-Grad-Rundumsicht auf Linz erleben. Diese neuen Höhenführungen werden in den ersten Monaten exklusiv für Turmpatinnen und -paten angeboten und erst ab 2021 für Kleingruppen allgemein buchbar sein.