Coronavirus: Unter vier Prozent der Kinder in Linzer Betreuungseinrichtungen anwesend
LINZ. In den städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen sind kaum noch Kinder anwesend. In den städtischen Horten weniger als ein Prozent.

Die Mithilfe der Bürger, um die Ausbreitung des Corona-Virus so gering als möglich zu halten, zeigt sich auch bei den Linzer Elementar-Bildungseinrichtungen: So sind die Anwesenheiten der Kinder in städtischen Krabbelstuben, Kindergärten und Horten am Dienstag, 17. März noch einmal deutlich gesunken. „Ich möchte mich bei den vielen Eltern bedanken, die sich so kooperationsbereit verhalten und derzeit ihre Kinder zu Hause betreuen. Ein großes Dankeschön gebührt vor allem auch unseren Mitarbeitern in den Kinder- und Jugendservices, die sich nach wie vor so engagiert um die Kinder kümmern“, so die für die städtischen Bildungseinrichtungen zuständige Stadträtin Eva Schobesberger.
Nur 59 Kindergartenkinder anwesend
Gerade einmal 59 Kinder waren in den städtischen Kindergärten anwesend. Das sind 1,23 Prozent unserer insgesamt 4.800 Kindergartenkinder. Eine ähnliche Tendenz war auch in den Krabbelstuben der Stadt festzustellen. Nur 29 oder 3,1 Prozent der Kinder waren da. Noch geringer war die Zahl in unseren Horten. Da waren es lediglich 0,6 Prozent. Deshalb reduziert die Stadt den Betrieb der Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen weiter.
Neun Einrichtungen geöffnet
Mit Mittwoch, 18. März sind neun Kindergärten und Krabbelstuben geöffnet. So soll sichergestellt werden, dass die Kinder, deren Eltern weiterhin für uns alle in Krankenhäusern, im Lebensmittelhandel und in allen anderen Grundversorgungseinrichtungen arbeiten, auch gut betreut sind. „Es ist mir ein Bedürfnis, mich nicht nur bei diesen Eltern sondern vor allem auch bei unseren eigenen Mitarbeitern zu bedanken, die jetzt durch ihre Arbeit das Leben in unserer Gesellschaft weiter aufrechterhalten. Bitte lassen sie uns weiter gemeinsam gegen die Ausbreitung dieser Krankheit ankämpfen. Tun wir unser Möglichstes. Auch zu Hause bleiben ist ein wichtiger Beitrag!“, so Schobesberger abschließend.
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