Corona-Situation: Bürgermeister Luger für Mai optimistisch
LINZ. „Die Entwicklung der Gesamtinfizierten im April stimmt mich optimistisch für Mai. Vorsicht bleibt angesagt, um den positiven Trend nicht zu sehr umzukehren“, so der Linzer Bürgermeister Klaus Luger.

Die Zahl der mit dem Corona-Virus infizierten Linzer (inklusive Genesener und Verstorbener) ist im April von 207 auf 303 angestiegen. Während aber der Anstieg in der Woche von 31. März bis 6. April noch beinahe ein Drittel betrug, wuchs die Zahl im Zeitraum von 27. April bis 1. Mai nur noch um 0,3 Prozent. „Der Zuwachs an Infizierten hat sich deutlich abgeflacht, am 1. Mai, ist keine neu-infizierte Person hinzugekommen. Das ist erfreulich und ein Beleg für die hohe Disziplin der Linzer, die im vergangenen Monat die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus offenbar befolgten“, interpretiert Bürgermeister Luger die Zahlen.
Linz unter OÖ-Schnitt
Vergleicht man die Liste der oberösterreichischen Bezirke nach Infizierten pro 100.000 Einwohnern, so blieben die ersten beiden Plätze mit Perg und Urfahr-Umgebung unverändert. Auf dem dritten Platz hat am 1. Mai der Bezirk Steyr-Land den Bezirk Rohrbach abgelöst. Linz war Anfang April auf dem sechsten Rang. „Am 1. Mai waren wir mit rund 147 Infizierten pro 100.000 Einwohnern nur noch auf Rang 8“, vergleicht Luger die Entwicklung. „Die Stadt Linz ist der Ballungsraum in Oberösterreich schlechthin. Deshalb könnte man von einer überdurchschnittlichen Häufung an Infektionsfällen ausgehen. Trotzdem waren wir erfreulicherweise stets unter dem Oberösterreich-Schnitt.“
Weiter Zurückhaltung nötig
Die erfolgreiche Entwicklung könne nur durch weitere Zurückhaltung fortgesetzt werden: „Die stufenweise Rückkehr zur Normalität macht Sinn. Ich appelliere an alle, die zurückgewonnenen Freiheiten noch mit Augenmaß zu genießen“, so Luger.
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