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Zurück in die Natur - OÖ Tourismus will mit Ende Mai wieder durchstarten

Anna Stadler, 06.05.2020 15:00

OÖ. Die Tourismusbranche ist eine der Branchen, die die Coronakrise am härtesten getroffen hat. Nun folgt der Neustart des Oberösterreichischen Sommertourismus – unter anderem mit einer neuen Kampagne.

v.l.: Andreas Winkelhofer (GF Oberösterreich Tourismus), Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner und Robert Seeber(Bundesratspräsident, Spartenobmann WKOÖ und Vorsitzender des Strategieboards) (Foto: Land OÖ/Kauder)
v.l.: Andreas Winkelhofer (GF Oberösterreich Tourismus), Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner und Robert Seeber(Bundesratspräsident, Spartenobmann WKOÖ und Vorsitzender des Strategieboards) (Foto: Land OÖ/Kauder)

Die Tourismusbranche wurde von der Coronakrise schnell und hart getroffen. „In einer ersten Phase ist daher eine aktive Krisenbewältigung in Form von rascher Hilfe für die Tourismusbetriebe im Vordergrund gestanden“, so Tourismuslandesrat Markus Achleitner. „Jetzt kommen wir in Phase 2 - das ist der Neustart des Tourismus.“ Mit 15. Mai sperrt die Gastronomie wieder auf, mit 29. Mai die Hotellerie und Beherbergungsbetriebe. An Lösungen für Thermen und Co wird gearbeitet.

Neue Kampagne

Um das Comeback zu schaffen, setzt man auf die österreichischen Gäste: „Wir haben hier einen Vorteil“, so Achleitner. Schon vor der Krise waren 52 Prozent der Gäste in Oberösterreich Österreicher gewesen. Damit liegt das Bundesland unter jenen Ländern mit dem höchsten Anteil an heimischen Gästen. Um diese nun verstärkt anzulocken gibt es nun eine neue Kampagne „Drinnen ist nicht draußen. Komm raus und erlebe Oberösterreich.“ des oö. Tourismus. „Die Leute sollen wissen, man kann sich selbst Gutes tun und tut damit auch der Wirtschaft Gutes“, so Achleitner.

Erholung in der Natur

„Die Kampagne haben wir schon zu Anfang des Jahres konzipiert - schon vor Corona.“ Mit der Krise erhalte diese jedoch eine besondere Aktualität. „Die Sehnsucht der Menschen nach Freizeit und Erholung in der Natur ist nach den wochenlangen Corona-Beschränkungen sehr groß“, sind sich Achleitner und Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus, einig. „Wir sehen eine sehr große Nachfrage nach Radfahren und Wandern“, so Winkelhofer. „Das Naturerlebnis steht jetzt im Zentrum.“

Vielfältiges Oberösterreich

Das Angebot diesbezüglich sei vielfältig: Von Kraftplätzen entlang der Donau und im Böhmerwals, über Rennradfahren im Alpenvorland oder Wandern in den oberösterreichischen Bergen bis hin zum Entdecken der Moor- und Seenlandschaft im Innviertel. „Gerade die vielfältigen Naturräume in Oberösterreich ermöglichen uns jetzt viel Freiraum. Ein Freiraum, der sich perfekt mit den Stärken im naturtouristischen Angebot Oberösterreichs ergänzt.“

Kampagnen-Start im Mai

Insgesamt kostet die Kampagne zwei Millionen Euro und startet mit Mai. „Jetzt gilt es, Stammgäste und Wiederkehrer zu aktivieren und vor allem neue Gäste aus Österreich zu gewinnen“, so Achleitner. Mit der Öffnung des Tourismus ergeben sich nämlich nicht nur Perspektiven für Tourismusbetriebe und Arbeitnehmer: „Es ist auch eine Perspektive für die ganze Zulieferindustrie für den Tourismus - wie die Bäcker und die Fleischer.“

„Zruck in die Gastro“

„Viele von uns freuen sich bestimmt schon wieder auf einen Ausflug mit der Familie, eine Radtour mit Freunden, einen Spaziergang oder eine Wanderung – da gehört dann auch die abschließende Einkehr im Wirtshaus wieder dazu,“ so Robert Seeber, Bundesratspräsident, Spartenobmann WKOÖ. Hier knüpft die Kampagne „Zruck in die Gastro“ der WKO an. Auf der Webseite www.sichere-gastfreundschaft.at sind zudem alle Verhaltensregeln für die Gastronomie zusammengefasst.


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