Tragepflicht von MNS-Masken in Öffis: Stadt begrüßt Strafen bei Verstößen
LINZ. Ab Montag winken Benutzern von Bus und Straßenbahn ohne Schutzmaske Geldstrafen. Die Stadt Linz begrüßt die Maßnahme der Linz AG Linien. Der Ordnungsdienst der Stadt Linz unterstützt bei den Kontrollen.

Ab kommender Woche ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) in öffentlichen Verkehrsmitteln der Linz AG Linien Teil der Beförderungsbestimmungen. Damit kann eine Verfehlung gegen die österreichweit geltende MNS-Tragepflicht auch mit einer Geldstrafe von 50 Euro geahndet werden. Bürgermeister Klaus Luger, Infrastrukturreferent Vizebürgermeister Markus Hein sowie Sicherheits- und Gesundheitsreferent Michael Raml begrüßen, dass die Linz AG diesen Auftrag der Stadtregierung entsprechend einer Entscheidung des städtischen Krisenstabes rasch umgesetzt hat. „Die verstärkten Kontrollen der MNS-Tragepflicht in den vergangenen Wochen haben bewirkt, dass sich der überwiegende Teil der Fahrgäste an die Regeln hält. Um den Wirkungsgrad dieser Maßnahme weiter zu erhöhen und auch unbelehrbare Fahrgäste zum Tragen von MNS-Masken zu bewegen, ist die Sanktionierung leider unumgänglich.“
Strafen als „letztes Mittel“
Der Ordnungsdienst der Stadt Linz unterstützt das Kontrollpersonal der Linz AG Linien seit einigen Wochen bei der Überwachung der Tragepflicht und weist Fahrgäste, die sich weigern, eine Maske aufzusetzen, darauf hin. Ab Montag können „Masken-Verweigerer“ nun auch mit einer Geldstrafe belegt werden. „Strafen sind immer das letzte Mittel, wenn es um die Umsetzung von Maßnahmen geht, die dem Allgemeinwohl dienen. Leider macht es das Handeln weniger notwendig, diesen Schritt zu setzen“, betonen Luger, Hein und Raml.
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