Baier fordert eine Nachtsperre für den Linzer GWG-Park
LINZ. Rund um den Linzer GWG-Park häufen sich Beschwerden aufgrund von Lärm und Verschmutzungen. Der Vizebürgermeister Bernhard Baier fordert daher jetzt eine Nachtsperre für den Park.

Die leidgeprüfte Bevölkerung rund um den Linzer GWG-Park brauche endlich Klarheit und konkrete Verbesserungsmaßnahmen, meint Vizebürgermeister Bernhard Baier (ÖVP). Er kritisiert in diesem Zusammenhang Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ), der bereits getroffene Vereinbarungen wieder abgeschwächt habe. „Dieser Zick-Zack-Kurs ist nicht länger hinnehmbar. Ich stehe zu meinem Wort und sage klar, dass sich die geplagten Anrainer endlich Verbesserungen verdienen. Die jahrelangen Hilferufe aus der Bevölkerung müssen endlich ernst genommen werden und zu entsprechenden Maßnahmen führen“, hält Baier fest.
Sozialarbeit als begleitende Maßnahme
Konkret fordert er eine Nachtsperre. Diese wurde den Bewohnern Ende September bei einem runden Tisch zugesagt und später schriftlich bestätigt. Darüber hinaus brauche es aber auch Sozialarbeit und neue Angebote für die Unterbringung von gestrandeten Menschen.
„Es ist höchste Zeit zu handeln und nicht dauernd herumzureden. Der Park am Hessenplatz beweist, dass klare Regelungen zu konkreten Verbesserungen führen. Fromme Wünsche lösen die innerstädtischen Problem-Hotspots jedenfalls nicht. Im Gegenteil: Soziale Randgruppen verdrängen die Menschen aus den innerstädtische Parkanlagen immer mehr, damit geht viel an Lebensqualität in der Stadt verloren. Zudem entsteht für die Handelsbetriebe in der Innenstadt ein erheblicher Wirtschafts- und Imageschaden“, führt der Linzer Vizebürgermeister zu den Motiven seiner Forderung aus. Die Nachtsperre soll ab 22 Uhr gelten.
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