Bis zu 25 Prozent der Volksschüler nehmen Betreuung an Schulen in Anspruch
OÖ. Seit heute, 17. November, sind die Schulen in Oberösterreich im Distance-Learning. Die Umstellung habe laut LH-Stellvertreterin Christine Haberlander an den meisten Standorten problemlos funktioniert. Kinder, die eine Betreuung benötigen, erhalten diese weiterhin in der Schule vor Ort.

„Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Pädagoginnen und Pädagogen für die Vorbereitungsarbeit und die Umsetzung sowie bei allen Eltern, die ihre Kinder jetzt zuhause betreuen. Erste Rückmeldungen zeigen, dass die Umstellung des Unterrichts auf Fernlehre gelungen ist“, so Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer.
Schüler, die eine Betreuung benötigen, erhalten diese weiterhin in der Schule vor Ort. Nach einer ersten Abfrage nehmen etwa 20 bis 25 Prozent der Volksschüler, acht bis neun Prozent der Mittelschüler und drei bis vier Prozent der AHS-Unterstufenschüler diese Betreuung in Anspruch. „An den Schulen hat man bereits mit mehr Kindern und Jugendlichen gerechnet, als im Frühjahr. Damals lag der Wert im niedrigen einstelligen Prozentbereich“, erklärt Haberlander. „Es wurde aber dieses Mal auch explizit darauf hingewiesen, dass alle Schülerinnen und Schüler – gleich welchen Beruf die Eltern ausüben – zur Schule gehen können. Besonders die mit Lernschwächen oder ohne mangelnde Endgeräte wurden hier besonders angesprochen.“
Wie viele Kinder an den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen betreut werden, wird nicht flächendeckend erhoben. Die jeweiligen Rechtsträger fragen den Bedarf selbstständig ab und richten ihr Betreuungsangebot auch danach aus. Anhand der vorliegenden Informationen kann man von einer Zahl der anwesenden Kinder im Kindergarten zwischen 40 und 45 Prozent ausgehen.
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