Spektakuläres Einschwimmen der Neuen Donaubrücke steht kurz bevor
LINZ. Beim Bau der Neuen Linzer Donaubrücke steht die letzte große Herausforderung – das Einschwimmen der je 2.800 Tonnen schweren Tragwerke – kurz bevor. Schon kommende Woche gehen die spektakulären Arbeiten über die Bühne.

Das Transport-Equipment dazu wurde bereits angeliefert, eingeschwommen soll bereits kommende Woche werden. Freilich: Faktoren wie der Donau-Wasserstand oder die Witterung können noch für Verschiebungen sorgen. Für ein Tragwerk werden jeweils zwei Tage für das Einschwimmen beanraumt.
„Trotz Corona hat sich der Baufortschritt der Neuen Donaubrücke sehr gut entwickelt. Mittlerweile sind auch die Korrosionsschutzarbeiten für die beiden Tragwerke abgeschlossen. Es ist sehr erfreulich, dass dieses wichtige Verkehrsprojekt, welches die Verkehrssituation in unserer Heimatstadt nachhaltig entlasten wird, auf der Zielgeraden ist. Spätestens im Herbst 2021 wird die Verkehrsfreigabe erfolgen“, kündigt Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein an.
„Sichtbares Symbol für das Wiedererwachen der Stadt“
Bürgermeister Klaus Luger betont: „Dieses spektakuläre Vorhaben ist auch ein sichtbares Symbol für das Wiedererwachen der Stadt aus drückender Krisenstimmung. Noch nie zuvor wurde so viel in die Infrastruktur in Linz investiert wie jetzt. Alle neuen Donauquerungen zusammengerechnet werden nicht weniger als 350 Millionen Euro für den Brückenbau bereitgestellt. Gerade jetzt, in einer Zeit drohender ökonomischer Stagnation durch die Folgen der Corona-Pandemie, ist dieses Investment ein sichtbarer Beitrag zur Sicherung von Arbeitsplätzen am Bau.“
Der Zeitplan:
- Samstag, 20.2.: Das Tragwerk von Segment 2 wird angehoben
- Sonntag, 21.2.: Umlagerung auf die Transportplattformen (SPMT)
- Montag, 22.2.: Verfrachtung des Segments 2 auf die Pontonschiffe
- Dienstag, 23.2.: Der Schiffsverband dreht sich im Fluss um 90 Grad
- Mittwoch, 24.2.: Der Träger wird auf dem Mittelpfeiler abgesetzt
- Ab Samstag, 1.3. wird der Vorgang für Brücken-Teil 3 wiederholt
Via Internet mit dabei sein
Nach mehr als zweieinhalb Jahren Bauzeit werden an zwei Terminen am 23./24. Februar und am 3./4. März 2021 die beiden je ca. 2.800 Tonnen schweren Tragwerke von ihren Montageplätzen auf dem Urfahraner Donauufer mit Ponton-Spezialschiffen in ihre Endlage eingeschwommen und auf den beiden Brückenpfeilern abgesetzt.
Diese Vorgänge können via Livestream https://vimeo.com/event/692988 und die zwei Webcams mitverfolgt werden, die auf die Baustelle der Neuen Donaubrücke gerichtet sind. Ein Zuschauen direkt am Urfahrer Donauufer wird aus Sicherheitsgründen und auf Grund der Covid 19-Bestimmungen nicht möglich sein.
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