LINZ. Ebelsberg und Pichling sind in den letzten Jahren stark gewachsen. Die Schaffung eines Hallenbades soll nun eine Verbesserung der Lebensqualität in den Stadtteil bewirken.

Vor allem Ebelsberg und Pichling verzeichnen einen starken Zuzug. „Die Bevölkerung im Linzer Süden wächst. Zur Sicherung der hohen Lebensqualität in allen Stadtteilen von Linz gehört auch ein entsprechendes Freizeitangebot nach dem Prinzip der kurzen Wege“, so Bürgermeister Klaus Luger und Stadtrat Michael Raml. Dementsprechend soll Ebelsberg nun ein Hallenbad erhalten.
Standort leicht erreichbar
Der Standort für das neue Hallenbad ist direkt neben der Saunaoase Ebelsberg und dem Eislaufplatz. „Sowohl die Sauna als auch der Eislaufplatz bleiben erhalten“, so Linz AG-Generaldirektor Erich Haider. Das Hallenbad wird auf dem bisherigen Parkplatz gebaut. Die Stellplätze verschwinden in eine Tiefgarage unter die Erde. „Es erhöht sich die Zahl der Parkplätze sogar“, betont Haider und ergänzt: „Das Hallenbad liegt direkt an der Straßenbahnhaltestelle und ist fußläufig sehr gut erreichbar.“
Vier neue Becken
Insgesamt soll das Schwimmbad vier neue Becken bekommen: ein Sportbecken, ein Übungs- und Bewegungsbecken, ein Lehr- und ein Kinderschwimmbecken. Hinzu kommt der bestehende Saunapool. Im Inneren des Gebäudes sollen zwei Lifte für den barrierefreien Zutritt in alle Geschosse sorgen. Für die Verbindung vom neuen Hallenbad in die bestehende Saunaoase sorgt eine Brücke im Innenhof – im ersten Obergeschoss und im Erdgeschoss.
Vier Jahre bis zur Fertigstellung
Zur Durchführung der nächsten Schritte sind die erforderlichen Beschlüsse (Grundsatzbeschluss, Planung) im Gemeinderat der Stadt Linz zu fassen. „Wir gehen schon von drei bis vier Jahren aus“, so Haider. „Wir rechnen zwei Jahre Vorlaufzeit und zwei Jahre Bauzeit.“ Die Vorlaufzeit beinhaltet unter anderem die notwendige Umwidmung des Areals. Die Fertigstellung des Hallenbades wird für 2026 angepeilt. „Wir werden zur Jahresmitte 2022 einen Zeitplan haben“, betont Luger.
Die geplanten Investitionskosten belaufen sich auf rund 26,4 Millionen Euro (exklusive Mehrwertsteuer, Preisbasis 2021).
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