Montag 7. April 2025
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LINZ. Corona hat dem Fahrrad einen Aufschwung beschert - nicht jedoch in Linz. Das zeigen die aktuellen Zahlen zweier Radzählstellen an Radhauptrouten.

Die Zahl der Radfahrer in Linz ist gesunken. (Foto: Weihbold)
Die Zahl der Radfahrer in Linz ist gesunken. (Foto: Weihbold)

Während in anderen Bundesländern das Radjahr 2021 mit neuen Rekordwerten und erheblichen Zugewinnen an den Radzählstellen bejubelt wird, herrscht an den beiden Radhauptrouten im Großraum Linz Katzenjammer: Im Vergleich zu 2020 gab es an der Radzählstelle auf der Radhauptroute über die Steyreggerbrücke ein Minus von fast zehn Prozent – das sind 9.666 Radfahrer weniger. An der Zählstelle der Radhauptroute Puchenau nach Linz ist gar ein Einbruch von minus 2,4 Prozent (Korrektur 22. Februar, 12.20 Uhr) – 46.642 Radfahrer weniger – zu verzeichnen. Das zeigen die Daten, die mit Februar auf der Homepage des Land OÖ veröffentlicht werden. „Als bisher einzig bekanntem Bundesland gab es trotz europaweitem Radlboom, wo überall die Kurven steil nach oben gehen, entgegen jedem Trend in OÖ sogar einen deutlichen Rückgang. Dieser betrifft vor allem die Alltagsradler“, ist Gerhard Fischer, Vorsitzender der Radlobby OÖ wenig erfreut: „Wer neue Straßen baut, wird mehr Autoverkehr ernten.“

Mehr Autos

Denn: Der Kfz-Verkehr steigt parallel deutlich an. Bei den Dauerzählstellen des Landes OÖ auf der B127 in der Rudolfstraße nach Puchenau zeigt sich ein Plus von zehn Prozent und auf der Steyreggerbrücke ein Plus von vier Prozent im Vergleich zu 2020. Von Juni bis September waren die Werte an der B127 sogar schon wieder über dem Niveau von 2019, also vor der Corona-Pandemie.


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