LINZ. „Der Urfix wird vegan“ hieß es am 1. April auf den Social-Media-Seiten der Stadt Linz. Der als Aprilscherz beabsichtigte Beitrag der städtischen Direktion Stadtkommunikation führte zu großteils heftiger negativer Resonanz. Auch Bürgermeister Klaus Luger distanziert sich von diesem aus seiner Sicht „deplatzierten, misslungenen und sogar peinlichen Scherzbeitrag“.

Tenor des umstrittenen Beitrages: Da die Stadt Linz den Klimaschutz großschreibt, müssen die Besucher des Urfahranermarktes Ende April auf Fleischprodukte verzichten bzw. einen saftigen Aufschlag dafür bezahlen.
„Es ist mir ehrlicherweise unerklärlich, weshalb überhaupt ein Aprilscherz einer öffentlichen Kommunikationsabteilung lanciert werden musste. Davon abgesehen, ist dieser Scherz auch sprachlich nicht lustig. Ich entschuldige ich mich bei jenen Bürgern, die dadurch irritiert wurden oder sich sogar verletzt fühlten. Die Social-Media-Strategien werden jedenfalls stadtintern geklärt“, betont Bürgermeister Klaus Luger.
„Mit unserem Aprilscherz wollen wir in Erinnerung rufen, dass übermäßiger Fleischkonsum für die Gesundheit, das Klima und die Umwelt schädlich ist. Denn selbstverständlich nehmen wir als Stadt Linz den Klimaschutz auf allen Ebenen sehr ernst“, hieß es online bei der „Aufklärung“ des Scherzbeitrages.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden