Montag 14. April 2025
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LINZ. Erneut Diskussionsstoff rund um ein Bauvorhaben an einer Grünzone an der Donau: Die beliebten Sitzstufen beim Lentos sollen einem Busparkplatz zum Opfer fallen.

Eingezeichnet: Das Areal am Treppelweg zwischen Nibelungenbrücke und Lentos. (Foto: Privat)
Eingezeichnet: Das Areal am Treppelweg zwischen Nibelungenbrücke und Lentos. (Foto: Privat)

Der Treppelweg zwischen Lentos und Nibelungenbrücke wird verbreitert. Dadurch sollen hier Busse zum Ein-/Aussteigen besser halten und parken können, während gleichzeitig die Fahrbahn für zu- und abfahrende Busse frei bleibt. „So fällt die dortige Grünfläche den geplanten Parkplätzen nicht zum Opfer“, betont der zuständige Linzer Planungsstadtrat Dietmar Prammer (SPÖ).

„Auch wenn der Grünstreifen bleibt, der ganze Bereich, wo sich täglich hunderte, an schönen Tagen sogar tausende Menschen, darunter viele Jugendliche aufhalten, wäre kaputt. Die Sitzstufen dort sind weit und breit die einzige Sitzmöglichkeit, wenn man nicht im Gras hocken will“, kann der Gemeinderat Lorenz Potocnik (Linz+) dieses Vorhaben nicht verstehen. Er fordert Schiffslandestellen beim Modellflugplatz.

Die Linzer Umweltstadträtin Eva Schobesberger (Grüne) will die Busse nur bis zum Brucknerhaus und nicht zum Ufer fahren lassen: „Mitten im zentralsten Naherholungsgebiet unserer Stadt mehr Platz für Busse und somit für Motorenlärm und Abgase auf Kosten der Lebensqualität schaffen zu wollen, ist absurd und ganz klar abzulehnen. Der Donaupark gehört den Menschen und ist kein Busbahnhof.“


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